- Sünteltalbahn
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Bad Münder–Bad Nenndorf Kursbuchstrecke (DB): ex 212d Streckennummer: 1762 Streckenlänge: 22,4 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Legendevon Hameln 0,0 Bad Münder (Deister) Bahnstrecke Hannover–Altenbeken 2,3 Bad Münder Stadt 4,4 Hamelspringe 6,8 Egestorf-Bakede 9,5 Eimbeckhausen 12,2 Messenkamp 14,0 Lauenau 18,3 Rodenberg 21,4 Bad Nenndorf Deisterbahn 22,4 Bad Nenndorf Nord nach Haste–Wunstorf Die Süntelbahn war eine eingleisige Nebenbahn zwischen Bad Münder und Bad Nenndorf in Niedersachsen. Sie zweigte von der Bahnstrecke Hannover–Altenbeken ab und mündete in die Deisterbahn. Ihr Name stammt von dem südöstlich gelegenen Mittelgebirgszug Süntel.
Geschichte
Die von den Preußischen Staatseisenbahnen gebaute Strecke hatte für den Personenverkehr nur geringe Bedeutung, sie diente hauptsächlich dem Gütertransport zwischen Seelze und Hameln. Durch die Inbetriebnahme der Empelder Kurve an der Güterumgehungsbahn Hannover 1973 verringerte sich ihre Bedeutung erneut.
Die Eröffnung erfolgte in zwei Schritten: Am 14. Oktober 1904 wurde der Abschnitt Bad Nenndorf–Rodenberg eröffnet und am 19. Juni 1905 war die gesamte Strecke befahrbar.
Im Mai 1968 wurde der Personenverkehr eingestellt, die Gesamteinstellung des Betriebes erfolgte 1988. Nur zwischen Bad Münder und Bad Münder Stadt war noch bis zum 31. Dezember 1995 Güterverkehr möglich. Bereits 1989 begann der Streckenabbau zwischen Bad Nenndorf und Lauenau. Der Bahnhof Bad Nenndorf Nord ist der heutige S-Bahn-Haltepunkt Bad Nenndorf.
Literatur
- Michael Bahls: Die Hannover-Altenbekener Eisenbahn. Kenning, Nordhorn 2006, ISBN 3-927587-77-X.
- Matthias Biester: Mit Volldampf durch das Sünteltal Heimatbund Niedersachsen e.V. 2006
Weblinks
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