TSV Birkenau

TSV Birkenau
TSV Birkenau
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Vereinsdaten
Gegründet: 1886
Vereinsfarben:
Mitglieder: 1.000
Anschrift: TSV Birkenau e.V.
Bergstraße 15a
69488 Birkenau
Spielstätten: Langenberghalle
Größter Erfolg der Handballmannschaft:

Der Turn- und Sportverein Birkenau e.V. 1886 ist ein deutscher Sportverein aus dem südhessischen Ort Birkenau. Bekannt ist der Verein vor allem durch seine Handballabteilung, deren erste Männermannschaft in den 1960er und 1970er Jahren in der Handball-Bundesliga spielte. Der Verein wurde 1886 als Turnverein gegründet. 1910 erfolgte eine Umbenennung in Freie Turnerschaft Birkenau 1910, 1924 in Deutsche Jugendkraft und 1929 in Freie Turnerschaft. 1950 erfolgte dann die Umbenennung in TSV.

Inhaltsverzeichnis

Die Handballabteilung

Bereits 1929 wurde das Handballspiel als Sportart beim TSV Birkenau etabliert.

Für die zur Saison 1966/67 neu gegründete zweigleisige Handball-Bundesliga konnte sich der TSV Birkenau für die Südstaffel qualifizieren. Am Saisonende wurde die Mannschaft Tabellendritter. Bereits in der nächsten Spielzeit stiegen die Birkenauer als Tabellensechster – jede Staffel hatte nur acht Mannschaften – aus der Bundesliga ab.

1974 wurde der TSV Birkenau vorletzter Deutscher Meister im Feldhandball. In Weinheim wurde der SV Crumstadt im Finale besiegt. Außerdem gehörte der Verein der Feldhandball-Bundesliga von 1967 bis 1971 in allen fünf Sommerspielzeiten an, in denen sie existierte.

Nach der Saison 1978/79 stieg der TSV Birkenau in die erste Handball-Bundesliga auf. Dort konnten sich die Odenwälder jedoch nicht etablieren und stiegen nach nur einem Jahr in der Saison 1979/80, dem dritten Jahr der eingleisigen Handball-Bundesliga, als Tabellenletzter aus der ersten Liga ab. 1986 erfolgte dann auch der Abstieg in die Regionalliga, 1999 dann ein erneuter Abstieg in die Oberliga Nordbaden und 2000 der Abstieg in die Landesliga. In der Saison 2007/08 gelang der Mannschaft nochmals der Aufstieg in die Regionalliga, die Klasse konnte aber nicht gehalten werden. Seit der Saison 2008/09 spielte Birkenau in der Handball-Oberliga Baden-Württemberg der Männer, nach dem Abstieg 2011 in der Badenliga.

Erfolge

  • 1912 - Kauf von Gelände zur Anlage des Sportplatzes Tannenbuckel
  • 1925 - Bau des Birkenauer Schwimmbades
  • 1929 - Handball als neue Sportart eingeführt
  • 1940 - Verkauf des Schwimmbades an die Gemeinde
  • 1945 - Gründung der Sport- und Kulturgemeinde
  • 1947 - Tischtennis als neuer Sport eingeführt
  • 1950 - SKG wird TSV
  • 1952 - Badischer Hallenhandballmeister
  • 1954 - Badischer Pokalsieger im Feldhandball
  • 1958 - Schwimmsport als neue Abteilung eingeführt
  • 1960 - Badischer Feldhandballmeister und Aufstieg in die Süddeutsche Oberliga
  • 1961-1966 - jeweils Teilnahme an den Spielen um die Deutsche Feldhandballmeisterschaft
  • 1963 - Kleinspielfeld auf dem Tannenbuckel mit einer Asphaltdecke versehen
  • 1964 - Süddeutscher Feldhandballmeister; Gaumeister im Turnen in der Oberstufe
  • 1965 - Ausbau der Zuschauertribüne - Fassungsvermögen 4000 Zuschauer
  • 1966 - Süddeutscher Feldhandballmeister; Aufstieg in die Bundesligen Feld und Halle
  • 1971 - Süddeutscher Hallenhandballmeister
  • 1974 - Deutscher Feldhandballmeister; Volleyball als neue Sportart eingeführt
  • 1979 - Aufstieg in die 1. Handball-Bundesliga; 50 Jahre Handball in Birkenau
  • 1981 - 2. Handball Bundesliga
  • 1983 - Deutscher C-Jugend-Hallenhandballmeister
  • 1986 - Hallenhandball Regionalliga; Radsport als neue Sportart eingeführt; 100 Jahre Vereinssport in Birkenau
  • 1988 - Süddeutscher A-Jugend-Hallenhandballmeister
  • 1990 - Bau des neuen Clubhauses auf dem Tannenbuckel
  • 1996 - Gesundheitssport als neues Angebot eingeführt
  • 1998 - Clubhaus-Erweiterung
  • 1999 - Hallenhandball Oberliga
  • 2000 - Hallenhandball Baden-Württemberg-Oberliga
  • 2006 - Hallenhandball Regionalliga
  • 2008 - Hallenhandball Baden-Württemberg-Oberliga
  • 2008-2009 - Bau der vereinseigenen Hermann-Sattler-Halle

Weitere Abteilungen

Neben der Handballabteilung, die mit 18 Mannschaften die mit Abstand größte Mitgliederzahl im Verein aufweist (63 Prozent), sind noch weitere Abteilungen im Verein:

Weblinks

Einzelnachweise


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