Thomas Hanreich

Thomas Hanreich

Thomas Hanreich (* 25. April 1972 in Salzgitter-Bad/Niedersachsen) ist ein deutscher Popsänger, Gitarrist und Songwriter. Er war der Sänger der Band Vivid und seit 2003 auch als Solokünstler unter dem Pseudonym thom. unterwegs.

Inhaltsverzeichnis

Biographie

Thomas Hanreich wurde 1972 in Salzgitter-Bad in Niedersachsen geboren. 2003 heiratete er die Moderatorin Miriam Pielhau in Las Vegas.

Musikalische Karriere

1991 gründete er zusammen mit drei Freunden die Rockband Vivid. Als Sänger nahm er mit der Band drei Platten auf und gewann mit ihr 1998 den Nachwuchs-Echo. 2003 erschien unter dem Namen thom. sein erstes Soloalbum „Gods & Monsters“, das er selbst schrieb, produzierte und vertonte. Der auf dem 2004 erschienenen Album „Istory“ enthaltene Song „Principle of Joy“ (zu Deutsch: „Prinzip der Freude“) wurde von BMW als Titelmusik für die große Werbekampagne der 1er-Serie verwendet – bis heute schreibt er Musik für Werbespots. Unter anderem arbeitete er für Ferrero, MAN, E.ON und AMEX.

Hanreich wandte sich in der Folge auch mehr und mehr der Filmmusik zu. So schrieb er den Soundtrack zu Wim Wenders' Film „Land of Plenty“. Mit Wim Wenders arbeitete er seither an mehreren Kurzfilmen und Werbefilmen. In „Palermo Shooting“ ist thom. mit 2 Songs vertreten. „Beds In The East“ ist auch auf dem Soundtrack enthalten. Wim Wenders Film „Land Of Plenty“ brachte thom. eine Teilnahme am Filmfestival in Venedig. Der Kurzfilm „War In Peace“, ebenfalls mit Wim Wenders, brachte thom. eine Teilnahme am Filmfestival in Cannes. Die Zusammenarbeit mit Wenders setzte Hanreich beim Tanzfilm „Pina – Tanzt, tanzt sonst sind wir verloren“([1]) fort.

Auch andere Regisseure arbeiteten mit Hanreich zusammen. 2006 schrieb er den Titelsong der Komödie Reine Formsache von Ralf Huettner. Am 18. April 2008 erschien die neue „thom.“-Single The One als Titelsong zum Kinofilm Sommer mit Jimi Blue Ochsenknecht. 2011 war Hanreich an der Joschka Fischer-Dokumentation Joschka und Herr Fischer von Pepe Danquart beteiligt, für deren Soundtrack er mit Reamonn-Keyboarder Sebastian Padotzke Songs schrieb ([2]).

Seit 2011 ist Hanreich Sänger der Band StereoLove, die er zusammen mit vier Mitgliedern der Band Reamonn gegründet hat.[3]

Benefizprojekte

Seit 2005 setzt er sich mit dem von Nils Stolberg initiierten Projekt HOME für thailändische Kinder ein, die seit der Tsunamikatastrophe (Seebeben im Indischen Ozean 2004) obdachlos sind. Vor Ort nahm er zusammen mit Kai Wingenfelder (Sänger von Fury in the Slaughterhouse), Astrid North (Sängerin der Cultured Pearls), Maya Saban (Sängerin), Stephan Eggert (Schlagzeuger von Selig), Henning Rümenapp (Gitarrist der Guano Apes), Stephan Gade (Bassist von The Land), Gunter Papperitz (Keyboarder von Soulounge) eine CD/DVD zur Unterstützung zweier „School for Life“-Projekte auf. Thom. schrieb einen großen Teil der Songs auf CD „HOME“.

Zuvor hatte „thom.“ bereits zusammen mit Sasha, Reamonn, den Söhnen Mannheims, Orange Blue, Life Raft und Die Happy das Benefiz-Konzert „Künstler für Asien“ veranstaltet und so 172.000 Euro für die Flutopfer in Sri Lanka gesammelt.

Diskographie

Alben

  • 2003: Gods & Monsters
  • 2004: Istory
  • 2004: Land of Plenty
  • 2006: Home

Singles

  • 2003: This Is Not Berlin
  • 2004: Principle of Joy
  • 2004: Love Is Real
  • 2006: No Place Like Home
  • 2008: The One
  • 2011: Beautiful Life

Einzelnachweise

  1. pina-film.de: Die Tänzer
  2. x-verleih.de: Der Stab zum Film: Joschka und Herr Fischer
  3. Andre Hanreich: Die Band Stereolove (PDF-Datei, 128 kB), 7. September 2011, abgerufen am 18. Oktober 2011

Weblinks



Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Hanreich — ist der Familienname folgender Personen: Georg Hanreich (* 1939), österreichischer Politiker (FPÖ) Thomas Hanreich (* 1972), deutscher Popsänger, Gitarrist und Songwriter Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Untersche …   Deutsch Wikipedia

  • Thom. — Thomas Hanreich fotografiert von Stuart Mentiply Chartplatzierungen Erklärung der Daten Singles Principle of Joy DE: 51 – 26.09.2004 – 4 Wo …   Deutsch Wikipedia

  • Pielhau — Miriam Pielhau (* 12. Mai 1975 in Heidelberg) ist eine deutsche Fernseh und Hörfunkmoderatorin. Fernsehkarriere Nach dem abgebrochenen Studium der Germanistik und Anglistik in Siegen von 1994 bis 1995 und freier Mitarbeit bei Tageszeitungen,… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Han–Hap — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Beluga School for Life — Eingang Beluga School for Life Welcome Die Beluga School for Life ist ein großes nichtstaatliches, soziales Hilfsprojekt in Thailand. [1] Sie be …   Deutsch Wikipedia

  • Miriam Pielhau — Dieser Artikel wurde wegen inhaltlicher Mängel auf der Qualitätssicherungsseite der Redaktion Film und Fernsehen unter Angabe von Verbesserungsvorschlägen eingetragen. Beteilige Dich an der Verbesserung dieses Artikels und entferne diesen… …   Deutsch Wikipedia

  • Valgeir Sigurðsson — (born 1971) is an Icelandic record producer, mixer, composer, engineer and programmer. He has been Björk s main studio conspirator since 1998 and continues to work with an array of innovative artists internationally as well as in his native… …   Wikipedia

  • Jimi Blue — Ochsenknecht bei der Premiere von Sommer (2008). Jimi Blue Ochsenknecht (* 27. Dezember 1991 in München) ist ein deutscher Schauspieler und Pop Rapper. Er ist der Sohn der beiden Schauspieler Uwe und …   Deutsch Wikipedia

  • Jimi Ochsenknecht — Jimi Blue Ochsenknecht bei der Premiere von Sommer (2008). Jimi Blue Ochsenknecht (* 27. Dezember 1991 in München) ist ein deutscher Schauspieler und Pop Rapper. Er ist der Sohn der beiden Schauspieler Uwe und …   Deutsch Wikipedia

  • Kai Wingenfelder — Kai Wingenfelder, 2007 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”