- Thomas Meggle
-
Thomas Meggle Thomas Meggle im Jahr 2008
Spielerinformationen Geburtstag 22. Februar 1975 Geburtsort München, Deutschland Position Mittelfeld Vereine in der Jugend
bis 1993
1993−1994SF Harteck München
FC Wacker München
FC Augsburg
TSV Schwaben AugsburgVereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 1994–1997
1997–1999
1999–2000
2000–2002
2002–2005
2005–2010FT Starnberg 09
FC St. Pauli
TSV 1860 München
FC St. Pauli
Hansa Rostock
FC St. Pauli
36 (2)
0 (0)
63 (23)
44 (1)
75 (19)Stationen als Trainer 2010–
2011–FC St. Pauli (Co-Trainer)
Blau-Weiß 96 Schenefeld1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. Thomas Meggle (* 22. Februar 1975 in München) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Seine größten Erfolge feierte er beim FC St. Pauli, mit dem er zweimal in die 1. Bundesliga sowie einmal in die 2. Bundesliga aufstieg und das Halbfinale des DFB-Pokals 2005/06 erreichte.[1][2] Zuletzt spielte er seit der Saison 2005/06 für den FC St. Pauli im zentralen Mittelfeld, wo er mit dem Ende der Spielzeit 2009/10 seine aktive Profi-Laufbahn beendete.[3] 2010 wurde er anlässlich des 100-jährigen Vereinsjubiläums in die Jahr100Elf des FC St. Pauli gewählt.[4]
Inhaltsverzeichnis
Spielerkarriere
Der in München aufgewachsene Meggle begann im Alter von sechs Jahren mit dem Fußballspielen bei den Sportfreunden Harteck und spielte dort sieben Jahre in der F-, E-, D- und C-Jugend, um anschließend in die B-Jugend von Wacker München zu wechseln.[5] Mit dem FC Augsburg wurde er 1993 deutscher A-Jugend-Meister. Drei Jahre spielte er beim FC Starnberg, bevor er 1997 erstmalig in die Profimannschaft des FC St. Pauli wechselte.[6].
Meggle spielte für den TSV 1860 München, FC St. Pauli und Hansa Rostock in der 1. und 2. Fußball-Bundesliga sowie in der Regionalliga Nord (3. Liga). Neben 75 Erstligaspielen (11 Tore) absolvierte er 92 Partien in der 2. Bundesliga (18 Tore) sowie 51 Regionalliga-Begegnungen (16 Tore).[7] In der Saison 2000/01 trug er als Spielmacher entscheidend zum sensationellen Aufstieg des FC St. Pauli in die 1. Bundesliga bei. Mit 70 Toren war der FC St. Pauli, vor Saisonbeginn als "Absteiger Nummer 1" gehandelt,[8] in dieser Spielzeit die torgefährlichste Mannschaft im deutschen Profifußball.[9][10] 13 davon steuerte Meggle bei, der in der internen Torjägerstatistik des FC St. Pauli nur noch durch Marcel Rath übertroffen wurde.[11] In der Folgesaison 2001/2 war er mit 10 Toren (sowie 4 Assists) der torgefährlichste Spieler des FC St. Pauli.[12] Zu diesen Treffern zählt auch sein Tor zum 1:0 im legendären Weltpokalsiegerbesieger-Spiel (Endstand 2:1) gegen den FC Bayern München, einer der wichtigsten Augenblicke seiner Laufbahn.[13]
Nach 1997 bis 1999 und 2000 bis 2002 spielte Thomas Meggle seit dem Saisonbeginn 2005/06 bereits zum dritten Mal beim FC St. Pauli, mit dem er 2007 in die 2. Bundesliga aufstieg. Zum Ende der Saison 2009/10 beendete Meggle seine aktive Laufbahn im Alter vom 35 Jahren, nachdem er sich von einer Knieverletzung nicht mehr vollständig erholen konnte.
Trainerkarriere
Meggle ist seit April 2009 im Besitz der A-Lizenz und arbeitet seitdem als Co-Trainer seines ehemaligen Vereins FC St. Pauli; zunächst unter Holger Stanislawski, seit Beginn der Saison 2011/12 unter André Schubert. In der Saison 2011/12 agiert er zudem als Trainer der A-Jugend von Blau-Weiß 96 Schenefeld. Am 1. Juni 2011 hat er an der Sporthochschule in Köln seine Ausbildung zum Fußballlehrer begonnen.[14]
Privatleben und Tätigkeit als Verleger
Thomas Meggle wohnt mit seiner Frau und seinen Kindern seit 2005 in Hamburg-Nienstedten.
Im August 2008 startete er als Verleger gemeinsam mit Stefan Kofahl die wöchentlich erscheinende Hamburger Amateurfußball-Zeitung „fußball HAMBURG“.[15] Nach Einstellung der Print-Ausgabe im Sommer 2010[16] existiert „Fußball Hamburg“ als Onlineportal „fussballhamburg.de“ weiter.
Im Sommer 2010 gründete Meggle mit mehreren Geschäftspartnern den Verlag Tom2M – Thomas Meggle Medien GmbH & Co. KG[17], der als erstes Produkt den FC St. Pauli-Kalender „Pauli Comix 2010-11“ des Zeichners Guido Schröter auf den Markt brachte.
Weblinks
- Thomas Meggle in der Datenbank von Weltfussball.de
- Thomas Meggle in der Datenbank von fussballdaten.de
Einzelnachweise
- ↑ Karrieredaten Thomas Meggle auf fussballdaten.de
- ↑ Spielbericht zum DFB-Pokal-Halbfinale 2005-6 auf stern.de
- ↑ FC St. Pauli: Thomas Meggle beendet seine Karriere
- ↑ Wahlergebnis Jahr100Elf auf der offiziellen Vereins-Homepage
- ↑ http://www.fussball-vorort.de/pdf_doc_downloads/meggle.pdf
- ↑ Kloenschnack: Mensch - Thomas Meggle
- ↑ Karrierestatistik Thomas Meggle auf fussballdaten.de
- ↑ Rückblick auf die Saison 2000-1 auf der offiziellen Vereinshomepage
- ↑ Zweitligatabelle 2000-1 auf kicker.de
- ↑ Erstligatabelle 2000-1 auf kicker.de
- ↑ Torjägerstatistik 2000-1 auf kicker.de
- ↑ Torjägerstatistik 2001-2 auf kicker.de
- ↑ Bundesliga - Spieltag/Tabelle - kicker online
- ↑ Meggle rückt in den Trainerstab auf
- ↑ Süddeutsche Zeitung über „fußball HAMBURG“
- ↑ http://www.fussballhamburg.de/?q=node/5788
- ↑ http://www.tom2m.com/Wir-ueber-uns
Kader des FC St. Pauli in der Saison 2011/12Fin Bartels | Fabian Boll | Florian Bruns | Dennis Daube | Marius Ebbers | Petar Filipovic | Patrick Funk | Ralph Gunesch | Rouwen Hennings | Deniz Herber | Jan-Philipp Kalla | Max Kruse | Fabio Morena | Deniz Naki | Benedikt Pliquett | Carsten Rothenbach | Mahir Sağlık | Sebastian Schachten | Kevin Schindler | Petar Slišković | Lasse Sobiech | Charles Takyi | Markus Thorandt | Philipp Tschauner | Moritz Volz | Carlos Zambrano
Trainer: André Schubert | Co-Trainer: Thomas Meggle
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Meggle — bezeichnet einen Familiennamen Georg Meggle (* 1944), deutscher Philosoph Thomas Meggle (* 1975), deutscher Fußballspieler eine Unternehmensgruppe der Molkereibranche, siehe Meggle AG Diese … Deutsch Wikipedia
Thomas Grundmann — (* 7. Oktober 1960 in Kiel) ist ein deutscher Philosoph und Professor für Philosophie an der Universität zu Köln. Im Zentrum seiner Arbeit steht die Erkenntnistheorie, die Sprachphilosophie, Kant und die Philosophie des Geistes … Deutsch Wikipedia
FC St. Pauli 1910 — FC St. Pauli Voller Name FC St. Pauli von 1910 e.V. Vereinsfarben Braun Weiß Gegründet 15. Mai 1910 Mitglieder … Deutsch Wikipedia
FC St. Pauli Hamburg — FC St. Pauli Voller Name FC St. Pauli von 1910 e.V. Vereinsfarben Braun Weiß Gegründet 15. Mai 1910 Mitglieder … Deutsch Wikipedia
Fahrrad-Club St. Pauli — FC St. Pauli Voller Name FC St. Pauli von 1910 e.V. Vereinsfarben Braun Weiß Gegründet 15. Mai 1910 Mitglieder … Deutsch Wikipedia
Weltpokalsiegerbesieger — FC St. Pauli Voller Name FC St. Pauli von 1910 e.V. Vereinsfarben Braun Weiß Gegründet 15. Mai 1910 Mitglieder … Deutsch Wikipedia
Liste der Biografien/Mef–Mej — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q … Deutsch Wikipedia
FC St. Pauli — Voller Name FC St. Pauli von 1910 e.V. Ort Hamburg Gegründet … Deutsch Wikipedia
Liste der Spieler des TSV 1860 München — Die Liste der Spieler des TSV 1860 München umfasst alle Spieler, die seit der Gründung der Oberliga im Jahr 1945 mindestens ein Pflichtspiel für den TSV 1860 München bestritten haben. Spieler, die aktuell im Aufgebot des TSV 1860 stehen, sind… … Deutsch Wikipedia
Liste der Spieler des FC Hansa Rostock — Diese Liste verzeichnet jene 326 Fußballspieler, die mindestens einen Pflichtspieleinsatz für die erste Mannschaft des F.C. Hansa Rostock oder dessen Vorgänger SC Empor Rostock im Liga , Pokal oder Europapokalbetrieb absolviert haben. Angegeben… … Deutsch Wikipedia