- Deniz Naki
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Deniz Naki Spielerinformationen Geburtstag 9. Juli 1989 Geburtsort Düren, Deutschland Größe 176 cm Position Sturm Vereine in der Jugend bis 1996
1996–2003
2003–2008FC Düren 77
FC Düren-Niederau
Bayer 04 LeverkusenVereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 2008–2009
2009
2009–Bayer 04 Leverkusen II
→ Rot Weiss Ahlen (Leihe)
FC St. Pauli11 (2)
11 (4)
50 (8)Nationalmannschaft 2007–2008
2008–2009
2009Deutschland U-19
Deutschland U-20
Deutschland U-2114 (9)
3 (1)
2 (1)1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 5. Mai 2011Deniz Naki (* 9. Juli 1989 in Düren) ist ein deutscher Fußballspieler türkisch-kurdischer Abstammung.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Vereinskarriere
Nachdem der Sohn türkischer Eltern beim FC Düren 77 mit dem Fußballspielen begonnen hatte, erhielt er seine fußballerische Ausbildung im Rahmen des DFB-Talentförderprogramms. Dabei spielte Naki zunächst von 1996 bis 2003 beim FC Düren-Niederau und wurde parallel von 2000 bis 2003 am DFB-Stützpunkt Echtz ausgebildet. Ab 2003 fand die Förderung im Leistungszentrum von Bayer 04 Leverkusen statt.[1] Mit dem Bayer-Jugendteam gewann er 2008 den DFB-Junioren-Vereinspokal und traf dabei im Finale einmal. 2008 rückte er in die zweite Mannschaft von Bayer 04 auf, die in der im selben Jahr gegründeten Regionalliga West spielte. Für die Rückrunde der Saison 2008/09 wurde er an Rot Weiss Ahlen ausgeliehen. Am 8. Februar 2009 kam er dort zu seinem ersten Profieinsatz, als er beim Spiel gegen den FC Augsburg eingewechselt wurde.
Zur Saison 2009/10 wechselte Naki zum FC St. Pauli und erhielt dort einen Vertrag bis zum 30. Juni 2012.[2] Beim Hamburger Klub etablierte er sich auf Anhieb im Kader und erzielte am 17. August 2009 im Auswärtsspiel bei Alemannia Aachen in seinem zweiten Ligaspiel sein erstes Ligator, nachdem er zuvor auch schon in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals beim FC 08 Villingen getroffen hatte. An der Seite von Marius Ebbers, Rouwen Hennings, Charles Takyi und Matthias Lehmann zählte er im Saisonverlauf mit sieben Saisontoren zu den erfolgreichsten Schützen des Vereins und war damit einer der Leistungsträger, die zum Wiederaufstieg der „Kiezkicker“ in die Bundesliga beitrugen. Dabei waren seine Aktionen im Saisonverlauf nicht unumstritten: Infolge provozierender Gesten gegenüber Fans von Hansa Rostock beim dortigen Auswärtsspiel im November 2009, die den Spieler nach eigener Aussage rassistisch beschimpft haben sollen[3], verurteilte sein Verein Naki schon am folgenden Tag zu einer Geldstrafe zugunsten einer Hilfsorganisation für Gewaltopfer.[4] Der DFB sperrte ihn für drei Spiele.[5] Zwei Jahre zuvor war ein anderer Spieler in einem ähnlich gelagerten Fall straffrei ausgegangen.[3]
Nationalmannschaft
Naki kam für mehrere Juniorennationalmannschaften des DFB zum Einsatz. 2008 nahm er mit der deutschen U19-Nationalmannschaft an der U-19-EM in Tschechien teil. Meistens spielte er im Mittelfeld, so auch im Finale, das mit 3:1 gewonnen wurde, in dem Naki den gesperrten Savio Nsereko auf der Position des linken Mittelfeldspielers ersetzte. Ab 2008 gehörte er zum Kader der deutschen U20-Nationalmannschaft. Im September 2009 bestritt Deniz Naki zwei Partien für die U-21, für die er in seinem ersten Spiel am 4. September 2009 nach nur vier Minuten ein Tor erzielte.
Weblinks
- Deniz Naki in der Datenbank von Weltfussball.de
- Deniz Naki in der Datenbank von fussballdaten.de
Einzelnachweise
- ↑ „Titel für die Ewigkeit“, in DFB-aktuell Nr. 4/2008, S. 80, gesichtet am 11. Mai 2010
- ↑ fcstpauli.com: Deniz Naki wechselt ans Millerntor
- ↑ a b Vgl. Der Spiegel: Freiheit für Asamoah, Strafe für Naki.
- ↑ Vgl. Spiegel Online: St.-Pauli-Offizielle verärgert über Nakis Aussetzer.
- ↑ nach Welt online
Kader des FC St. Pauli in der Saison 2011/12Fin Bartels | Fabian Boll | Florian Bruns | Dennis Daube | Marius Ebbers | Petar Filipovic | Patrick Funk | Ralph Gunesch | Rouwen Hennings | Deniz Herber | Jan-Philipp Kalla | Max Kruse | Fabio Morena | Deniz Naki | Benedikt Pliquett | Carsten Rothenbach | Mahir Sağlık | Sebastian Schachten | Kevin Schindler | Petar Slišković | Lasse Sobiech | Charles Takyi | Markus Thorandt | Philipp Tschauner | Moritz Volz | Carlos Zambrano
Trainer: André Schubert | Co-Trainer: Thomas Meggle
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