Tor Arne Hetland

Tor Arne Hetland
Tor Arne Hetland Skilanglauf
Siegerehrung 2006: Tor Arne Hetland (rechts) mit Jens Arne Svartedal
Nation NorwegenNorwegen Norwegen
Geburtstag 12. Januar 1974
Geburtsort Stavanger
Karriere
Verein Byaasen IL
Status zurückgetreten
Karriereende 2009
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × Gold 1 × Silber 0 × Bronze
WM-Medaillen 3 × Gold 1 × Silber 1 × Bronze
JWM-Medaillen 0 × Gold 0 × Silber 1 × Bronze
Nationale Medaillen 0 × Gold 1 × Silber 1 × Bronze
Olympische Ringe Olympische Winterspiele
Gold 2002 Salt Lake City Sprint
Silber 2006 Turin Teamsprint
FIS Nordische Skiweltmeisterschaften
Gold 2001 Lahti Sprint
Gold 2001 Lahti 4 x 10 km
Bronze 2003 Val di Fiemme Sprint
Silber 2005 Oberstdorf Sprint
Gold 2005 Oberstdorf Teamsprint
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 11. Februar 1995
 Weltcupsiege 11
 Gesamtweltcup 3. (2004/05, 2005/06)
 Sprintweltcup 1. (2004/05)
 Distanzweltcup 11. (1996/97)
 Tour de Ski 5. (2007/08)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Sprintrennnen 9 11 5
 Distanzrennen 2 2 1
 Team 5 2 2
 Teamsprint 3 2 2
 

Tor Arne Hetland (* 12. Januar 1974 in Stavanger) ist ein ehemaliger norwegischer Skilangläufer, der sich auf die Sprint-Disziplinen spezialisiert hatte.

Hetland lief seit der Saison 1996/97 Weltcuprennen, sein erstes Rennen gewann er im Dezember 1996 in Reit im Winkl. Im Verlauf seiner Karriere kamen neun weitere Siege hinzu (acht Sprintrennen und ein 15-km-Lauf). Darüber hinaus wurde er zehn Mal Zweiter und drei Mal Dritter. In der Saison 2004/05 gewann er die Sprint-Weltcupwertung, 2004/05 und 2005/06 wurde er Dritter der Gesamtwertung.

Bei den Olympischen Winterspielen 2002 gewann Hetland die Goldmedaille im Sprint. In der gleichen Disziplin wurde er 2001 Weltmeister, errang 2003 die Bronzemedaille und 2005 die Silbermedaille. Im Teamsprint wurde er 2005 zusammen mit Tore Ruud Hofstad Weltmeister, 2006 gewann er zusammen mit Jens Arne Svartedal die olympische Silbermedaille. Nach seinem Karriereende, das er aufgrund von Knieschmerzen im April 2009 bekannt gab, ist er seit Juni 2009 Sprinttrainer der Deutschen Langlauf Nationalmannschaft.

Inhaltsverzeichnis

Erfolge

Olympische Winterspiele

Weltmeisterschaften

Weltcup

  • 11 Siege in Weltcuprennen
  • Sieger der Sprint-Weltcupwertung 2005, zweiter Platz 1999 und 2003, dritter Platz 2001 und 2006
  • Dritter der Weltcup-Gesamtwertung 2005 und 2006

Sonstiges

Weltcupsiege

Einzel

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 4. Februar 1996 DeutschlandDeutschland Reit im Winkl 1 km Sprint Freistil
2. 27. Dezember 1998 DeutschlandDeutschland Garmisch-Partenkirchen 1 km Sprint Freistil
3. 28. Dezember 1998 Schweiz Engelberg 1 km Sprint Freistil
4. 29. Dezember 1998 Schweiz Engelberg 1 km Sprint Freistil
5. 11. Dezember 2002 ItalienItalien Clusone 1,4 km Sprint Freistil
6. 15. Dezember 2002 ItalienItalien Cogne 1 km Sprint klassisch
7. 4. Dezember 2004 Schweiz Bern 1,35 km Sprint Freistil
8. 9. März 2005 NorwegenNorwegen Drammen 1,2 km Sprint klassisch
9. 19. November 2005 NorwegenNorwegen Beitostølen 15 km klassisch Einzel
10. 11. Dezember 2005 KanadaKanada Vernon, BC 1,3 km Sprint Freistil
11. 5. Januar 2007 ItalienItalien Asiago 1,2 km Sprint Freistil (TdS)
12. 15. Dezember 2007 RusslandRussland Rybinsk 30 km Freistil Massenstart
13. 29. Dezember 2008 TschechienTschechien Prag 1,3 km Sprint Freistil (TdS)

(TdS) = Etappensieg im Verlaufe einer Tour de Ski

Team

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 27. November 2001 FinnlandFinnland Kuopio 4x10 km Staffel1
2. 8. Dezember 2002 Schweiz Davos 4x10 km Staffel2
3. 7. Dezember 2003 ItalienItalien Dobbiaco 6x1,2 km Teamsprint Freistil3
4. 14. Dezember 2003 Schweiz Davos 4x10 km Staffel4
5. 24. Oktober 2004 DeutschlandDeutschland Düsseldorf 6x1,5 km Teamsprint Freistil3
6. 25. November 2007 NorwegenNorwegen Beitostølen 4x10 km Staffel5
7. 7. Dezember 2008 FrankreichFrankreich La Clusaz 4x10 km Staffel6
8. 21. Dezember 2008 DeutschlandDeutschland Düsseldorf 6x1,5 km Teamsprint Freistil7

1 mit Odd-Bjørn Hjelmeset, Erling Jevne und Håvard Bjerkeli
2 mit Anders Aukland, Tore Bjonviken und Thomas Alsgaard
3 mit Håvard Bjerkeli
4 mit Anders Aukland, Frode Estil und Kristen Skjeldal
5 mit Martin Johnsrud Sundby, Jens Arne Svartedal und Tore Ruud Hofstad
6 mit Martin Johnsrud Sundby, Tord Asle Gjerdalen und Petter Northug
7 mit Ola Vigen Hattestad

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