- Kristen Skjeldal
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Kristen Skjeldal Nation Norwegen Geburtstag 27. Mai 1967 Geburtsort Voss Karriere Verein Bulken IL Status zurückgetreten Karriereende 2008 Medaillenspiegel Olympische Medaillen 2 × 0 × 1 × Olympische Winterspiele Gold 1992 Albertville 4 x 10 km Gold 2002 Salt Lake City 4 x 10 km Bronze 2002 Salt Lake City 30 km Freistil Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup Debüt im Weltcup 11. März 1989 Weltcupsiege 1 Gesamtweltcup 4. (2001/02) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Distanzrennen 1 2 8 letzte Änderung: 1. Januar 2010 Kristen Skjeldal (* 27. Mai 1967 in Voss) ist ein norwegischer Skilangläufer.
Kristen Skjeldal ist ausgebildeter Zimmermann und startet für den Verein Bulken IL. Im März 1989 startete er erstmals in Falun im Skilanglauf-Weltcup. Beim Rennen über 30 Kilometer belegte er mit Platz sieben auf Anhieb eine Platzierung unter den Top Ten. 1991 nahm der Norweger in Val di Fiemme erstmals an einer Nordischen Skiweltmeisterschaft teil. Im Rennen über 15 Kilometer wurde er Siebter. Im ersten Rennen nach der WM in Lahti über 30 Kilometer gewann er sein erstes und auch einziges Rennen im Weltcup. 1992 startete Skjeldal in Albertville erstmals bei Olympischen Spielen. Über zehn Kilometer belegte er Platz 38, über 50 Kilometer Rang 20. Mit der norwegischen Staffel, zu der neben ihm auch Terje Langli, Vegard Ulvang und Bjørn Dæhlie gewann er die Goldmedaille. Zwei Jahre später in Lillehammer wurde Skjeldal 18. über 30 Kilometer.
In den folgenden zehn Jahren gehört Skjeldal immer zur Weltspitze. Bestes Ergebnis bei einer Weltmeisterschaft war Platz sechs über 50 Kilometer bei der Nordische Skiweltmeisterschaft 1999 in Ramsau. Nachdem er sich gegen die starke nationale Konkurrenz nicht für die Olympischen Spiele 1998 in Nagano qualifizieren konnte, startete er nach dem Gewinn der norwegischen Titel über 10 und 15 Kilometer 2002 in Salt Lake City in drei Rennen. Der größte Erfolg wurde der Gewinn des Staffelwettbewerbs mit Anders Aukland, Frode Estil und Thomas Alsgaard. Der größte Einzelerfolg wurde der Gewinn der Bronzemedaille über 30 km Freistil hinter den Österreichern Christian Hoffmann und Mikhail Botwinov. Er profitierte dabei von der Aberkennung der Goldmedaille des überführten Dopingsünders Johann Mühlegg. Seit 2006 startete Skjeldal seltener bei internationalen Wettbewerben.
Skjeldal gewann mehrere nationale Meistertitel. 148 mal startete er in Einzel-Weltcuprennen, kam dabei elf mal auf das Podium.[1] Auch sein Bruder Gudmund Skjeldal startete international für Norwegen. Gudmund verfasste eine Biografie, Den siste langrennaren, über seinen Bruder.
Weltcupsiege
- Einzel
Nr. Datum Ort Disziplin 1. 3. März 1991 Lahti 30 km Freistil - Team
Nr. Datum Ort Disziplin 1. 10. März 2002 Falun 4x10 km Staffel1 2. 14. Dezember 2003 Davos 4x10 km Staffel2 3. 20. März 2005 Falun 4x10 km Staffel3 1 mit Frode Estil, Anders Aukland und Thomas Alsgaard
2 mit Anders Aukland, Frode Estil und Tor Arne Hetland
3 mit Jens Arne Svartedal, Odd-Bjørn Hjelmeset und Tore Ruud HofstadWeblinks
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Kristen Skjeldal in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
Einzelnachweise
Olympiasieger in der Langlaufstaffel1936: Nurmela, Karppinen, Lähde, Jalkanen | 1948: Östensson, Täpp, Eriksson, Lindström | 1952: Hasu, Lonkila, Korhonen, Mäkelä | 1956: Terentjew, Koltschin, Anikin, Kusin | 1960: Alatalo, Mäntyranta, Huhtala, Hakulinen | 1964: Asph, Jernberg, Stefansson, Rönnlund | 1968: Martinsen, Tyldum, Grønningen, Ellefsæter | 1972: Woronkow, Skobow, Simaschow, Wedenin | 1976: Pitkänen, Mieto, Teurajärvi, Koivisto | 1980: Rotschew, Baschukow, Beljajew, Simjatow | 1984: Wassberg, Kohlberg, Ottosson, Svan | 1988: Ottosson, Wassberg, Svan, Mogren | 1992: Langli, Ulvang, Skjeldal, Dæhlie | 1994: De Zolt, Albarello, Vanzetta, Fauner | 1998: Sivertsen, Jevne, Dæhlie, Alsgaard | 2002: Aukland, Estil, Skjeldal, Alsgaard | 2006: Valbusa, Di Centa, Piller, Zorzi | 2010: Rickardsson, Olsson, Södergren, Hellner
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