Tortilla Soup

Tortilla Soup
Filmdaten
Deutscher Titel Tortilla Soup – Die Würze des Lebens
Originaltitel Tortilla Soup
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2001
Länge 100 Minuten
Altersfreigabe FSK ohne Al.
Stab
Regie Maria Ripoll
Drehbuch Vera Blasi, Ramón Menéndez, Tom Musca
Produktion Samuel Goldwyn Jr., John Bard Manulis
Musik Bill Conti
Kamera Xavier Pérez Grobet
Schnitt Andy Blumenthal
Besetzung

Tortilla Soup – Die Würze des Lebens (Originaltitel: Tortilla Soup) ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 2001. Die Regie führte María Ripoll, das Drehbuch schrieben Vera Blasi, Ramón Menéndez und Tom Musca. Die Hauptrolle spielte Hector Elizondo. Der Film ist eine Neuverfilmung von Ang Lees Eat Drink Man Woman aus dem Jahr 1994.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der in den USA lebende Witwer mexikanischer Abstammung Martin Naranjo ist Chefkoch im eigenen Restaurant. In seinem Haus wohnen die drei erwachsenen Töchter: Die älteste Leticia ist Chemielehrerin, die zweite Carmen wurde nach dem Betriebswirtschaftsstudium Unternehmensberaterin, die jüngste Maribel soll erst studieren. Die Frauen machen sich Sorgen um ihren Vater. Nach einem gemeinsamen Essen streiten sie in der Küche um ihre Lebenseinstellungen bis Maribel einen Teller zerbricht. Die Schwestern zerbrechen weitere Teller, dann singen sie gemeinsam.

Martin lernt die gleichaltrige Witwe Hortensia kennen, die am alleinstehenden Witwer zunehmend interessiert ist. Er freundet sich ebenfalls mit ihrer Tochter Yolanda und mit der Enkelin von Hortensia an.

Leticia lernt den Sportlehrer Orlando Castillo näher kennen. Bald bekommt sie Liebesbriefe, die sie sehr erfreuen. Nach der Lektüre eines Briefes unterbricht sie ein Spiel und küsst öffentlich den überraschten Orlando. Es stellt sich heraus, dass er die Briefe gar nicht schrieb, sondern sie ein Scherz der Schüler waren. Orlando tröstet Leticia, dass er die Briefe gerne geschrieben hätte, dann küsst er sie. Kurz darauf bringt Leticia Orlando heim und stellt ihn der überraschten Familie als ihren Ehemann vor.

Carmen soll Geschäftsführerin eines Unternehmens in Barcelona werden. Maribel erschreckt Martin mit der Ankündigung, vor dem Studium ein oder zwei Jahre Auszeit nehmen zu wollen. Einer der Köche, ein Freund Martins, wird in der Küche des Restaurants ohnmächtig. Als er nach einem Krankenhausaufenthalt ins Restaurant zurückkehrt, stirbt er.

Martin sagt während eines Festessens, diesmal hätte er eine Ankündigung. Er wolle wieder heiraten. Die anwesende Hortensia erwartet einen Heiratsantrag, doch Martin bittet ihre Tochter Yolanda um die Hand. Die Töchter freuen sich nach dem anfänglichen Schock, die wütende Hortensia beschimpft Martin als einen Perversling.

Martin bringt Carmen zum Flughafen und verabschiedet sich. Kurz darauf erscheint sie in Martins Haus und sagt, sie würde doch nicht nach Barcelona fliegen. Sie bereitet ihm ein exklusives Essen vor.

Einige Zeit später sieht man Carmen als die neue Chefköchin des Restaurants. Sie bewirtet die versammelte Familie. Yolanda ist schwanger, sie erwartet ein Mädchen.

Kritiken

Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 24. August 2001, dem Drehbuch wäre die zu große Anzahl der Autoren anzusehen. Er bezeichnete Tortilla Soup als einen typischen Familienfilm, in dem die Beteiligten am Anfang alleinstehend und am Ende verheiratet seien. Ebert schrieb, die gute Besetzung würde diese Formel mit Leben füllen und lobte die magische Wärme (magical warm) der Darstellung von Hector Elizondo.

Die Berliner Zeitung bezeichnete die Komödie als eine leicht bekömmliche Kost.

„Sinnliche Komödie um Familie, Essen und den Konflikt zwischen den Generationen, deren Personen eher schablonenhaft entwickelt werden. Dadurch gibt sich der Schwung der Inszenierung zunehmend als Selbstzweck zu erkennen.“

Lexikon des internationalen Films

Auszeichnungen

Elizabeth Peña gewann im Jahr 2002 den Filmpreis American Latino Media Arts Award. Der Film als Bester Film, die Regisseurin Maria Ripoll, die Drehbuchautoren sowie Hector Elizondo, Jacqueline Obradors und Paul Rodriguez wurden für den gleichen Preis nominiert.

Der Film gewann 2002 den Imagen Foundation Award und wurde für den Casting Society of America Award nominiert.

Weblinks


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