- Traumzeit-Festival
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Das Traumzeit-Festival ist ein jährlich wiederkehrendes Musikfest in Duisburg. Es wurde im Jahre 1997 gegründet und findet vor der Kulisse aus Stahlkonstruktionen, Kesseln, Rohrleitungen und Schornsteinen des stillgelegten Hüttenwerks Duisburg-Meiderich/Beeck statt. Bei Dunkelheit erscheint der heutige Landschaftspark_Duisburg-Nord durch die Lichtinszenierungen des englischen Künstlers Jonathan Park geradezu futuristisch.
Inhaltsverzeichnis
Konzept
Wandel und Grenzüberschreitung sind die Metaphern für den Ansatz des Traumzeit-Festival Konzeptes. Das Zusammenführen unterschiedlicher Musikstile wie Jazz, Pop, Weltmusik, Rock, Elektronik, Neue Musik oder Klassik, Künstler, Projekte und Kooperationen gehört zum Programm.
Geschichte
Zunächst war das Traumzeit-Festival in den Veranstaltungen der Duisburger Akzente eingebettet, die seit 1978 alljährlich im Mai stattfinden. Aufgrund des Erfolges etablierte man ein eigenes Festival, das jedes Jahr am ersten Juli-Wochenende veranstaltet wird.
Das Festival wurde von Wilfried Schaus-Sahm konzipiert, der bis einschließlich 2008 als künstlerischer Leiter des Festivals fungierte. 2009 übernahm der Moerser Komponist und Musiker Tim Isfort die künstlerische Leitung.
Die Veranstaltung konzentrierte sich bis zum Jahr 2008 auf die Musikrichtungen des Jazz und der Weltmusik. Seit 2009 hat das Festival den musikalischen Wandel, zeitgenössische Musik, Vielfalt und stilistische Grenzüberschreitungen zum Programm gemacht. Jazz, Pop, Weltmusik, Elektronische Musik, Indie-Rock, Neue Musik oder Klassik stehen nun gleichberechtigt nebeneinander.
Auf dem Festival traten Interpreten wie Laurie Anderson, Juliette Gréco, Al Jarreau, Van Morrison, Herbie Hancock, Chick Corea, Beth Gibbons, Calexico, Lambchop, Rubén González und Paco de Lucia auf. Sowohl Wilfried Schaus-Sahm als auch sein Nachfolger Tim Isfort haben etliche Neuentdeckungen wie Kari Bremnes, Didier Squiban, Efim Jourist, Eric Lewis oder Christian Scott präsentieren können.
Veranstaltungsort
Das Gelände des Landschaftspark Duisburg-Nord hat sich für das Festival bewährt. Die unterschiedlichen Veranstaltungsstätten des ehemaligen Hüttenwerks wie Kraftzentrale, Gießhalle, Gebläsehalle, Pumpenhalle und Gasometer-Bühne bieten eine einzigartige Kulisse, die bei Dunkelheit durch die spektakulären Lichtinstallationen des englischen Künstlers Jonathan Park geradezu futuristisch erscheint. Das Festival erfüllt die mehr als 200 Hektar große Industrielandschaft mit Sound, Licht und Videoprojektionen.
Barrierefreiheit
Menschen mit Behinderung werden während des Festivals gezielt unterstützt, damit ihnen ein problemloser Besuch des Festivals ermöglicht werden kann und Barrierefreiheit weitestgehend gewährleistet wird. Außerdem gibt es Begegnungsmöglichkeiten für Menschen mit und ohne Handicap. Ein Servicepoint, ein Begleitservice, ein Begegnungscafé und ein Lageplan mit Kennzeichnung der barrierefreien Wege dienen der Information und der Unterstützung.
Themenschwerpunkt 2011
In diesem Jahr setzt das Traumzeit-Festival den musikalischen Themenschwerpunkt auf das südostasiatische Land Myanmar, mehr bekannt unter Birma oder Burma. Es treten drei traditionelle birmanische Ensembles bzw. Künstler auf, zudem wird es ein Spezialprojekt geben, das sich zur Hälfte aus Birmanen und Europäern zusammensetzt. Darüber hinaus wird das Thema Myanmar durch einen Workshop sowie einen Vortrag ergänzt.
Line-Up 2011
Ólafur Arnalds; Bubble Beatz; Cyro Baptista & Banquet of the Spirits; Yaron Herman; Daniel Kahn & The Painted Bird; Mogwai; Amiina; Bohren & der Club of Gore; DeVotchKa; The Weakerthans; Branford Marsalis & Joey Calderazzo ; ZU; Portico Quartet; Rusconi; Esperanza Spalding & The Chamber Society; Nils Koppruch; Mike Stern Band with special guest Didier Lockwood feat. Dave Weck & Tom Kennedy; Hsaing Waing Ensemble Hein Tint; Caribou; Myanmar Hmu Gitameit; Mahall/Gramss/Ditzner; Bernhoft; Bauchklang; Kreidler; Que sera sera; Trio aXolot; Anne Paceo Triphase; Igmar Thomas & The Cypher ; Vincent Royer; Tim Neuhaus & The Cabinet; Kyaw Myo Naing; Patrick Wolf & Alec Empire; Dirk Darmstädter; Hundreds
Weblink
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