- Trebis (Adelsgeschlecht)
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von Trebs, Trebsen, Trebis, Trebus, altes sächsisch-meißnisches, nur wenig verbreitetes und bekanntes Ministerialengeschlecht.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Stammburg der Familie war in Trebsen/Mulde bei Grimma. 1161 ist die erste urkundliche Erwähnung der Ritter von Trebsen, namentlich 1190 mit Bernhard von Trebissen. Die Herren von Trebsen besaßen die Burg bis 1330. Danach im thüringischen, stolbergischen und mansfeldischen begütert (u.a. Heinrich 1495 auf Zimmern in der Grafschaft Gleichen, Hans 1560 auf Großneuhausen bei Kölleda und gehörte zu den Stolberger Vasallengeschlechtern. Um 1650 erloschen.
Wird oft mit der Familie von Trebra verwechselt.
Persönlichkeiten
- Philipp Ernst von Trebs (Sohn des Hans von Trebis auf Großneuhausen), Amtmann im Amt Eckartsberga
Wappen
Der Schild ist geteilt, oben ein aus der Teilung wachsender Löwe, unten geschacht. Auf dem Helm zwei Büffelhörner.
Literatur
- Leopold Freiherr von Ledebur: Adelslexikon der Preußischen Monarchie, 3 Bde, Verlag von Ludwig Rauh, Berlin 1855
- Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines Deutsches Adelslexikon, Bd. I-IX, Leipzig
- George Adalbert von Mülverstedt: Siebmacher Wappenbücher, Bd 7, Abt. 3: Teil: Abgestorbener preußischer Adel, Provinz Sachsen (mit Ausschluß der Altmark), Nürnberg 1901
- Clemens Freiherr von Hausen: Vasallen-Geschlechter, 1892, Seite 522
- Rüdiger Bier: 1500 Jahre Geschichte und Geschichten der herrschaftlichen Sitze zu Kirchscheidungen und Burgscheidungen, Eigenverlag Rittergut Kirchscheidungen 2009
Kategorien:- Thüringer Adelsgeschlecht
- Sächsisches Adelsgeschlecht
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