- Trebra (Adelsgeschlecht)
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Die Familie von Trebra ist ein thürinigisch-sächsisches Adelsgeschlecht mit Stammsitz in Nieder-Trebra.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Ersterwähnung der Burg Trebra war 1145 und der Familie 1207. Heinrich von Trebra begab sich 1227 mit dem Thüringer Landgrafen Ludwig auf den Kreuzzug. Später besaß die Familie auch Rittergüter in Allstedt, Artern, Braunsroda, Bretleben, Eckartsberga, Etzleben, Gehofen, Heldrungen, Hergisdorf, Kannawurf, Leimbach, Oberfarnstedt, Reinsdorf, Schneeberg, Schönfeld, Teutleben und Voigtstedt. Sie ist mit der Familie von Rockhausen auf Kirchscheidungen verschwägert.
Die Familie ist nicht verwandt mit den „Schenken von Trebra“, die zur Familie der Thüringer „Schenken von Tautenburg“ gehören, die wiederum den „Schenken von Vargula“ entstammen. Auch die „Marschälle von Trebra“ gehören nicht zu dieser, sondern zu der Thüringer Familie „Marschall“, die sich nach ihren Gütern benannte.
Wappen
Blasonierung: In Schwarz zwei goldene Schrägbalken. Auf dem Helm sind drei Straußenfedern g-s-g gesteckt. Die Decken sind golden-schwarz.
Persönlichkeiten
- Friedrich Wilhelm Heinrich von Trebra (1740–1819), sächsischer Oberberghauptmann und Freund Johann Wolfgang von Goethes
- Hans von Trebra-Lindenau (1842–1914), Jurist, konservativer Politiker und Abgeordneter des Sächsischen Landtags
Weblinks
Literatur
- Franz Gebhard: Geschichte des Geschlechtes derer von Trebra, Druck von Moriz & Kummer, Berlin 1891
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser, 1. Jg. 1900, S. 804
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 41. Jg. 1942, S. 522
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