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Merav Barnea (* März 1971 in Kfar Saba, Israel) ist eine israelische Opern-, Operetten- und Konzertsängerin in der Stimmlage dramatischer Sopran.
Inhaltsverzeichnis
Biografie und künstlerisches Wirken
Bereits mit 15 Jahren sammelte Merav Barnea erste Bühnenerfahrung in einer Vokalgruppe mit israelischer Volksmusik. Nach Ableistung des Militärdienstes studierte sie 1992-1996 Gesang bei Tamar Rachum an der Rubin Music Academy Tel Aviv, Abschlußnote „mit Auszeichnung“. 1996-1999 studierte sie an der Hochschule der Künste Berlin Gesang bei Ingrid Figur, weitere Lehrer Aribert Reimann, Axel Bauni und Peter Raski, Abschlußnote „mit Auszeichnung“. In Anerkennung ihrer Leistung bei Gesangswettbewerben folgte Merav Barnea 1999 einer Einladung, in der Berliner Philharmonie Olivier Messiaens „Chants de Terre et de Ciel“ zu singen.
Merav Barnea debütierte 1999 am Opernhaus Tel Aviv als Erste Dame ( Zauberflöte). Des Weiteren sang sie Rosalinde (Fledermaus), Micaela (Carmen), Leonore (Fidelio), Hanna Glawari (Lustige Witwe), Mutter (Hänsel und Gretel), Max (Max und Moritz, Oper von Gil Shohat), Lucy (The Telephone), Margarete (Faust) u.a.
Seit 2006 ist Merav Barnea Ensemblemitglied am Theater Ulm. Hier debütierte sie als Marie (Wozzeck). Weitere Partien: Fata Morgana (Die Liebe zu den drei Orangen), Poppea (Die Krönung der Poppea), Agathe (Freischütz), Lady Macbeth (Macbeth), Tatjana (Eugen Onegin), Elisabeth (Tannhäuser) und Tosca in der gleichnamigen Oper.
Merav Barnea ist als Konzertsängerin in Europa sowie in Israel tätig. Neben dem klass. Repertoire bilden Werke des 20. Jhd. einen Schwerpunkt, darunter mehrere Uraufführungen u. CD-Produktionen. Auswahl: Erich Eisner „Cantata Bolivia“, Tsippi Fleischer „Victoria and the Men“, Aharon Harlap „Pictures of the private collection of God“, „My father will no longer bless the bread“, Ludvig Irgens-Jensen „Japanese Spring“, Frank Martin „In terra Pax“, G. Shohat „Michal“, „Zor & Jerusalem“, 8. Sinfonie, Somtow Sucharitkul „Songs before Dawn“, Viktor Ullmann, Kurt Weill. Zum 60. Staatsjubiläum Israels 2008 gastierte Merav Barnea, zusammen mit dem Pianisten Adi Bar, in mehreren Städten Deutschlands.
Als eine der führenden klassischen Sängerinnen in Israel genießt Merav Barnea die Unterstützung des Israel Vocal Arts Institute und der America-Israel Cultural Foundation.
Die Sängerin ist verheiratet mit Art Director Moshe Ushpiz. Das Ehepaar hat drei Kinder.
Auszeichnungen
- 1998, 1999 und 2008: Stipendium der Richard-Wagner-Stiftung
- 1999: Stipendium der Paul-Hindemith-Gesellschaft
- 1999: Zweiter Preis Songs by Holocaust Victim Composers-Wettbewerb Jerusalem
- 1999: Erster Preis Paula-Salomon-Lindberg-Gesangswettbewerb (Lied des 20. Jh.) Berlin
Quellen
- Konyen Kathrin: Die israelische Familie Barnea-Ushpiz hat sich eingelebt. In: Südwest Presse. 16. Oktober 2007
Weblinks
- Offizielle Website
- Kurzbiografie Theater Ulm
- http://www.youtube.com/watch?v=LzfZ2yQKh_Q
- http://www.youtube.com/watch?v=dV7ubKSvmqI
- http://www.agenturklein.de/merav-barnea/
- http://www.tamarrachum.com/merav.html
Personendaten NAME Barnea, Merav KURZBESCHREIBUNG israelische Opern-, Operetten- und Konzertsängerin in der Stimmlage dramatischer Sopran GEBURTSDATUM März 1971 GEBURTSORT Kfar Saba, Israel
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