- Uffing a.Staffelsee
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberbayern Landkreis: Garmisch-Partenkirchen Höhe: 659 m ü. NN Fläche: 43 km² Einwohner: 2988 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 69 Einwohner je km² Postleitzahl: 82449 Vorwahl: 08846 Kfz-Kennzeichen: GAP Gemeindeschlüssel: 09 1 80 134 Adresse der Gemeindeverwaltung: Hauptstr. 2
82449 Uffing a.StaffelseeWebpräsenz: Bürgermeister: Rupert Wintermeier (Wahlgem./parteifreie Wähler) Uffing am Staffelsee (amtlich: Uffing a.Staffelsee) ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen und umfasst die beiden Orte Uffing und Schöffau.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Gemeinde liegt im bayerischen Voralpenland 70 km südlich der Landeshauptstadt München auf einer Höhe von 666 m über NN. Sie erstreckt sich auf einer Fläche von 43 km². Davon sind 23 km² landwirtschaftlich genutzte Fläche, 19 km² Wald und 2 km² Wasser- und Erholungsfläche.
Wappen
Das Wappen zeigt in Rot einen silbernen Wagenkipf, darüber eine goldene Mitra.
Geschichte
Uffing wird schon im Jahr 739 als Stiftungsgut des Klosters Benediktbeuern erwähnt. Teile des Orts waren in Frühmittelalter auch Besitz von Kloster Staffelsee. Der Ort gehörte später zum Rentamt München und zum Landgericht Weilheim des Kurfürstentums Bayern. Uffing wurde 1818 im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern eine selbstständige politische Gemeinde. 1923 wird Adolf Hitler in Uffing nach dem Hitler-Putsch verhaftet. Anlässlich der 1250 Jahr-Feier in Uffing wurde eine Chronik über Entstehung und Allgemeines der Gemeinde Uffing am Staffelsee von Jakob Scheck verfasst und veröffentlicht. Interessant ist auch nachzulesen wie die Hunnen auf einer der Staffelsee Inseln ihr Lager hatten und welche Geschichten es hierüber gibt.
Verkehr
Uffing liegt an der Bahnstrecke München-Mittenwald und wird von Zügen des Regionalverkehrs bedient.
Öffentliche Einrichtungen
In Uffing gibt es seit der 1250 Jahr-Feier ein Museum, das von den Gründungszeiten bis heute den Verlauf der Uffinger Geschichte erzählt. Viele der Einrichtungsgegenstände wurden über Jahrzehnte von verschiedenen Dorfbewohnern gesammelt und zur Verfügung gestellt zur Eröffnung des Museums. Einige der Ausstellungsstücke sind die erbauten Miniaturen die anlässlich des Festzuges zur 1250-Jahr-Feier in liebevoller Kleinstarbeit gefertigt wurden.
Die Geschichte des Heimatmuseums begann bereits 1989, als zur 1250-Jahrfeier von Uffing eine begleitende Ausstellung im Pfarrheim untergebracht wurde. Nach dem Ende der Festveranstaltungen suchte man für die Requisiten des Festzuges und einigen der Gemeinde verbleibenden Ausstellungsstücke geeignete Präsentationsräume. Im alten Feuerwehrhaus, erbaut 1949, wurde man fündig und brachte die Ausstellung dort unter. Als Ausstellungsraum fungierte dieses Gebäude bis 1995. Nach einem größeren Umbau schaffte sich die Gemeinde Uffing a. Staffelsee ein eigenes Heimatmuseum, das im Juni 1996 eingeweiht werden konnte. Seit dieser Zeit befindet sich dort im 1. Stock eine Dauerausstellung über handwerkliche und bäuerliche Geräte aus Uffing und Schöffau, sowie über Erinnerungsstücke an die Geschichte von Uffing. Ein besonderes Schmuckstück ist das alte Dorfmodell, das Uffing um das Jahr 1706 zeigt und vom Schneidermeister Josef Mayer zur 1250-Jahrfeier gebaut wurde. Im Erdgeschoss befindet sich eine Wechselausstellung und eine Dauerausstellung von Werken Uffinger Künstler. Das Heimatmuseum hat mittlerweile einen festen Platz im kulturellen Leben unserer Gemeinde gefunden und wird von Gästen wie Einheimischen gerne besucht. Die Öffnungszeiten sind während der Frühjahr-, Sommer- und Herbstsaison jeweils am Samstag und Sonntag von 16:00 - 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Bildungseinrichtungen
Uffing hat eine Grund- und Teilhauptschule, die vor einer Weile ausgebaut wurde zur „Bahlsen-Schule“ - benannt nach dem Keksfabrikanten Klaus Bahlsen - ein Wahluffinger, der dort auch starb. Ebenfalls steht in Uffing zu Ehren von Klaus Bahlsen auf dem Grund der Gemeindeverwaltung Uffing ein Brunnen, der ihm gewidmet wurde, nachdem die Gemeinde Geld geerbt hatte, das zur Verschönerung des Dorfes beitragen sollte.
Weblinks
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