Ullstadt

Ullstadt
Ullstadt
Markt Sugenheim
Koordinaten: 49° 37′ N, 10° 29′ O49.61666666666710.477222222222299Koordinaten: 49° 37′ 0″ N, 10° 28′ 38″ O
Höhe: 299–327 m ü. NN
Postleitzahl: 91484
Vorwahl: 09164
Der Ortskern von Ullstadt
Alte Bauernhäuser im Ortskern

Ullstadt ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Sugenheim in Mittelfranken. Vermutlich wurde Ullstadt schon während der sogenannten Fränkischen Landnahme im 6. Jahrhundert gegründet.

Ullstadt ist vor allem bekannt durch seinen jüdischen Friedhof und die Synagoge. Seit dem 17. Jahrhundert gab es in Ullstadt eine jüdische Gemeinde, die bis 1936 bestand. Die Gemeinde gehörte zum Distriktsrabbinat Fürth und hatte in ihrer Blütezeit 50 Gemeindemitglieder (1837). Heute noch können der jüdische Friedhof und die Synagoge besichtigt werden.

Erwähnenswert ist auch die Schlossanlage der Freiherrn von und zu Frankenstein aus dem 18. Jahrhundert mit Ehrenhof, Wassergraben und Schlosspark mit Rokoko-Salettl (Gartenschlösschen), das nach den Plänen von Johann Dientzenhofer erbaut wurde. Ullstadt hat zwei Kirchen, die evangelische St.-Johannes-Kirche (1492) und die katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (1877).

Nördlich von Ullstadt, am Laimbach, befand sich vermutlich das Benediktinerkloster Megingaudshausen (Megingaudeshausen), das 816 von den Mattonen gegründet wurde aber schon um 877 wieder aufgegeben wurde, als die Mönche nach Münsterschwarzach umzogen.

Inhaltsverzeichnis

Einwohnerentwicklung der Gemeinde Ullstadt

  • 1910: 563 Einwohner[1]
  • 1933: 443 Einwohner
  • 1939: 380 Einwohner[2]

Bildergalerie

Weblinks

 Commons: Ullstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/scheinfeld.htm
  2. http://geschichte-on-demand.de/bay_scheinfeld.html

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