Ulrich Karpen

Ulrich Karpen

Ulrich Karpen (* 9. August 1938 in Danzig) ist ein deutscher Politiker der CDU, ehemaliges Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und Professor für Rechtswissenschaften.

Leben und Beruf

Ulrich Karpen wurde 1968 von der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln zum Dr. jur. promoviert, und es folgte von 1968 bis 1971 eine Assistenzstelle bei dem Rektor dieser Universität. 1973 folgte ein Studium an der Pennsylvania State University.

Er erhielt 1978/1979 ein Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft und 1981 die venia legendi für Staats- und Verwaltungsrecht durch die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln. Es folgten von 1981 bis 1983 Lehrtätigkeiten an den Universitäten Freiburg, Köln, Würzburg und Berlin. Ab 1982 arbeitet er als Professor an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Hamburg und Direktor der Forschungsstelle für Kulturverfassungs- und -verwaltungsrecht. Er hatte Gastprofessuren in Sydney, Southampton, Santiago de Chile und Caracas. Seine Schwerpunkte in der akademischen Arbeit sind Gesetzgebungslehre und Parlamentarismus, Kulturverfassungs- und –verwaltungsrecht, Allgemeines Verwaltungsrecht sowie Ausländisches und Vergleichendes Verfassungsrecht.

Neben dem Beruf war Ulrich Karpen von 1987 bis 2007 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Gesetzgebung und von 1991 bis 2007 Vorsitzender der European und International Association of Legislation. Zudem war er von 1975 bis 1977 Mitarbeiter des Vorstandes der Fritz-Thyssen-Stiftung ist Vorsitzender der Jury zur Vergabe des Wissenschaftspreises des Deutschen Bundestages für Arbeiten zum Parlamentarismus.

Politik

Ulrich Karpen war von 1991 bis Oktober 2001 für die CDU Mitglied in der Hamburgischen Bürgerschaft. Er war Mitglied des Ausschusses für Wissenschaft und Forschung sowie Vorsitzender des Rechtsausschusses des Parlamentes.

Literatur und Weblinks


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