Ute Kumpf

Ute Kumpf

Ute Kumpf (* 4. Dezember 1947 in Lenting) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie ist seit 1998 Mitglied des Deutschen Bundestages und war von 2002 bis 2010 Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1967 am Katharinengymnasium in Ingolstadt absolvierte Ute Kumpf ein Studium der Volkswirtschaftslehre an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Universität Karlsruhe (TH), welches sie 1975 als Diplom-Volkswirtin beendete. Anschließend war sie bis 1983 als wissenschaftliche Angestellte bei der Zentralen Studienberatungsstelle der Universität Karlsruhe tätig. Danach arbeitete sie frei an verschiedenen gewerkschaftlichen Projekten mit, so z.B. an der Organisation des Kongresses Zukunft der Arbeit 1986.

1987 wurde sie Vorsitzende des DGB-Kreisverbandes Calw. 1990 wechselte Ute Kumpf als Bezirkssekretärin zur IG Metall-Bezirksleitung Baden-Württemberg. Hier war sie bis 1998 Pressesprecherin und zuständig für die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit sowie Frauenarbeit und Frauenpolitik.

Ute Kumpf ist verheiratet und hat eine Tochter.

Partei

Nachdem sie 1972 schon Mitglied bei den Jusos geworden war, trat Ute Kumpf 1973 auch in die SPD ein. Von 1997 bis 2004 war sie Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes Stuttgart.

Ute Kumpf war 2004 die Kandidatin der SPD für das Amt des Oberbürgermeisters von Stuttgart. Im ersten Wahlgang am 10. Oktober 2004 erhielt sie 32,5 % der Stimmen. In der Stichwahl unterlag sie mit 45,2 % der Stimmen dem Amtsinhaber Wolfgang Schuster (CDU).

Abgeordnete

Seit 1998 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages und war dort von Oktober 2002 bis Ende Mai 2010 Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion. Seit Dezember 2003 ist sie außerdem Sprecherin der Fraktionsarbeitsgruppe „Bürgerschaftliches Engagement“.

Ute Kumpf verlor bei den Bundestagswahlen 2009 erstmals ihr Direktmandat des Wahlkreises Stuttgart II, nachdem sie es seit 1998 drei Mal gewonnen hatte.

Ehrungen

Weblinks


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