- Lenting
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Wappen Deutschlandkarte 48.79972222222211.466666666667385Koordinaten: 48° 48′ N, 11° 28′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberbayern Landkreis: Eichstätt Höhe: 385 m ü. NN Fläche: 8,47 km² Einwohner: 4.694 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 554 Einwohner je km² Postleitzahl: 85101 Vorwahl: 08456 Kfz-Kennzeichen: EI Gemeindeschlüssel: 09 1 76 143 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Rathausplatz 1
85101 LentingWebpräsenz: Bürgermeister: Ludwig Wittmann (SPD) Lage der Gemeinde Lenting im Landkreis Eichstätt Lenting ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Eichstätt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Lenting liegt in der Planungsregion Ingolstadt ca. 5 km nordöstlich von Ingolstadt zwischen Donautal und Frankenalb an der Grenze des Naturparks Altmühltal. Auf Lentinger Gebiet befindet sich der Umschlagplatz der Transalpinen Ölleitung (TAL). Durch den Ort führt der Schambachtalbahnradweg auf der aufgelassenen Eisenbahnstrecke Ingolstadt-Riedenburg; der Manterinbach (althochdeutsch matta=Wiese, rinna=Wasserrinne, Quell) durchquert in West-Ost-Richtung das südliche Gemeindegebiet.
Nachbargemeinden
Kösching, Hepberg, Wettstetten, Ingolstadt
Gemeindegliederung
Es existiert nur die Gemarkung Lenting mit Deschinger Siedlung, Lentinger Mühle und Kalkbrenner.
Geschichte
Bereits in vorgeschichtlicher Zeit lebten Menschen auf dem heutigen Gemeindegebiet, wie Funde aus der Jungsteinzeit, der Eisenzeit und der Latènezeit belegen. In der römischen Kaiserzeit, um 15 v. Chr. bis 160 n. Chr. führte eine erste Straße von Gaimersheim nach Kösching durch Lenting. Vermutlich im 6. Jahrhundert besiedelten die Bajuwaren den Ort, erstmalige Erwähnung findet er im Jahr 866, 1240 wird "Lentingen" (Siedlung der Sippe des Lanto) im Salbuch der bayerischen Herzöge genannt. Eine Ausgrabung brachte 1977 am höchsten Punkt Lentings die Überreste von Mauern einer "Alten Burg" aus dem 11. Jahrhundert zum Vorschein, heute erinnert nur noch ein markanter Hügel mit einer Kapelle an diesen Ort. Im Jahr 1300 wird Lenting Pfarrei. Bis zum Ende des 13. Jahrhunderts war Lenting im Besitz der Grafen von Hirschberg; seit 1305 gehört Lenting zu den Besitzungen der Wittelsbacher und damit zu Altbaiern. Zu jener Zeit gehörte der Ort zum Rentamt München und zum Landgericht Vohburg des Kurfürstentums Bayern. 1378 wurde Lenting ein Lehen des "Edlen festen Chunnrat der Ellenbrunner", ihm folgten 1479 der Edelmann Conrad von Grumbach, später sein Nachfahre Friedrich von Grumbach.
Herzog Rupprecht ließ im Landshuter Erbfolgekrieg den Ort im Jahre 1504 niederbrennen. Das Lehen Lenting besaßen in der Folge die Grafen Schlickh von Passau, 1575 Wigulaeus Hundt zu Sulzemoos. Ihm folgte 1605 Georg Purchhauser auf Zülling, 1621 Johann Franziskus von Lichtenau. Im währenddessen tobenden dreißigjährigen Krieg sterben durch die plündernden Schweden und die 1632 eingeschleppte Pest 116 der 300 Einwohner; die romanische Kirche und der Pfarrhof fallen den Flammen zum Opfer. Erst nach 32jähriger Bauzeit wird 1661 eine neue Kirche eingeweiht. 1730 kam Lenting an den Grafen von Lodron, 1740 an Joseph Felix Müller von Gnadenegg. Im Jahr 1743 wird das Lentinger Schloss von den Österreichern verwüstet; 1746 wird es wieder aufgebaut. Die letzten adligen Hofmarksbesitzer sind Josef Heinrich von Pechmann und die Edlen von Stubenrauch. 1818 entstand durch das bayerische Gemeindeedikt die heutige Gemeinde.
Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts war Lenting wirtschaftlich durch die Landwirtschaft und traditionelle Handwerksbetriebe geprägt. Erst 1900 erfolgte mit dem Bau einer Dampfziegelei eine gewisse Industrialisierung, im Jahre 1904 folgte ein Sägewerk. Der Bau der Reichsautobahn ab 1936 schaffte, als Lenting das Baulos für die Materialversorgung für die Strecke nördlich von Ingolstadt erhielt, etliche weitere Arbeitsplätze. Der 1903 errichtete und 1904 für den Personenverkehr freigegebene Bahnhof der Bahnstrecke Ingolstadt-Riedenburg wurde währenddessen als Nachschubplatz hauptsächlich für Kies und Sand, aber auch als Kantine für die zahlreichen Tagelöhner genutzt. 1972 wurde zugunsten des Omnibusverkehrs der Personen-, im Jahre 1991 auch der Güterzugverkehr eingestellt, der sich zuletzt auf den Transport von Zuckerrüben beschränkte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg, der zunehmenden Mechanisierung in der Landwirtschaft und dem Zuzug einer größeren Zahl von Heimatvertriebenen geschuldet wandelte sich das Bild Lentings nach und nach vom Bauerndorf zu dem einer modernen Wohngemeinde. In den 1960er Jahren errichtete die AUDI AG in Lenting eine Siedlung für ihre Arbeiter mit elf Wohnblöcken und insgesamt 500 Wohnungen; innerhalb von zehn Jahren verdoppelte sich damit die Einwohnerzahl auf 2700; mit dem im Jahr 1965 neu ausgewiesenen Industriebetrieb siedeln sich zahlreiche neue Gewerbe- und Industriebetriebe an: Phönix Rheinrohr, Merck & Cie., Stahlhandel Lübeck, die Transalpine Oelleitung sowie Forster und Söhne sind nur einige ihrer Namen. Im Jahre 1975 erreichte die Gemeinde beim Bundeswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" eine Silbermedaille.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2.802, 1987 dann 3.826 und im Jahr 2000 4.702 Einwohner gezählt. Im Jahre 2005 wurde mit 5.096 Einwohnern die 5000er-Marke überschritten, 2009 ging die Einwohnerzahl leicht auf 5018 zurück (Erst- und Zweitwohnsitze). Zum 31. Dezember 2009 hatten 4.734 Einwohner ihren Erstwohnsitz in Lenting.[2]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Lenting hat 16 Mitglieder.
- CSU 7 Sitze
- SPD 6 Sitze
- Freie Wähler 3 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 2. März 2008)
Bürgermeister
Bürgermeister ist seit dem 19. April 1994 Ludwig Wittmann von der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Seine Amtsvorgänger seit 1894 waren:
Name (Parteizugehörigkeit) Amtszeit Anton Nerb 1894–1902 Josef Zeller 1902–1906 Anton Hofmann 1906–1911 Markus Lehmeier 1911–1933 Leonhard Händl 1933–1945 Josef Seitz (CSU) 1945–1956 Franz Binder (SPD) 1956–1978 Michael Mirlach (CSU) 1978–1994 Steuereinnahmen
Für das Jahr 2009 lagen die Haushaltsansätze für die Einnahmen bei der Gewerbesteuer bei 1.680.000 € und für die Einkommensteuer bei 2.519.000 €.
Wappen
Das seit 9. August 1967 bestehende Lentinger Wappen ist horizontal zweigeteilt: Oberhalb verweist es auf die dreiblütige Rose des Geschlechts derer von Grumbach, die unterhalb befindlichen drei goldenen Kugeln verweisen auf den Hl. Nikolaus, dem die Lentinger kath. Pfarrkirche geweiht ist. Den Entwurf fertigte Ernst Rauwolf, damaliger Schulleiter.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 11, im produzierenden Gewerbe 495 und im Bereich Handel und Verkehr 69 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 155 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1644. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 1 Betrieb, im Bauhauptgewerbe 4 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 19 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 476 ha, davon waren 423 ha Ackerfläche und 54 ha Dauergrünfläche.
Verkehr
Zur Bundesautobahn 9 (München–Nürnberg) mit der Anschlussstelle Lenting (60), die in unmittelbarer Nähe der Gemeinde verläuft, sind es ca. 2 km. Durch den Ort verkehren die Linie 30 der INVG sowie die Linien 9221 und 9226 der RBA. Die Siedlung Desching ist durch die INVG-Linie 40 an den ÖPNV angebunden.
Soziale Infrastruktur
Bildungswesen
- Grund- und Mittelschule mit derzeit ca. 480 Schülern, gebundenen Ganztagesklassen und Mitterle-Reife-Klassen, Mittags- und Nachmittagsbetreuung
- Weiterführende Schulen: Realschule Kösching, Gymnasium Gaimersheim sowie Realschulen und Gymnasien in unmittelbarer Umgebung
Bereits für das Jahr 1591 ist die erste Schule Lentings belegt, im Jahr 1827 erfolgt der Neubau eines ersten Schul- und Mesnerhauses bei der Lentinger Kirche, das 1875 und 1900 erweitert wird. Im Jahr 1958 wird auf dem Gelände "Am Gstocket" ein neues Schulhaus errichtet, dem 1967 ein II. Bauabschnitt und 1971 ein III. Bauabschnitt folgen. Erst 1984, nach Bau des neuen Rathauses, erfolgt der Abriss des alten Schulgebäudes. Bis 2004 erfolgte die Sanierung des I. Bauabschnitts, ab August 2010 soll der Bauabschnitt II der Lentinger Volksschule abgerissen und durch einen modernen Neubau ersetzt werden. Im Schulverband Lenting gehören neben gemeindeeigenen Schülern unter anderem auch Schüler aus den Gemeinden Hepberg, Stammham und Wettstetten an.
Kindergärten und -krippen
- Kindergärten und Krippe St. Nikolaus (Kindergarten: 75 Plätze in 3 Gruppen, Krippe: 24 Plätze in 2 Gruppen),
- Integrativer Kindergarten St. Josef: (3 Regelgruppen mit je 25 Kindern, 1 Integrationsgruppe mit 15 Kindern, davon 5 Integrationskinder)
Im Jahr 1927 wird durch die kath. Kirche an der Wettstettener Straße ein Schwesternhaus mit "Kinderbewahranstalt" errichtet, das in den 1950er Jahren nochmals um einen Bau erweitert wird. Im Jahr 1972 wird der Kindergarten St. Nikolaus in einem ehemaligen Steinbruch, in dem auch der "Zehentstadl" stand, eingeweiht, 1991 der Kindergarten St. Josef an der Beethovenstraße. Nachdem 1998 ein neues Pfarrheim auf dem Gelände des Nikolaus-Kindergartens errichtet wurde, fiel das bis dahin als Jugendzentrum und als "Teehaferl" genutzte Gebäude an der Wettstettener Straße der Abrissbirne zum Opfer.
Kulturelle Einrichtungen
- Gemeindebücherei im Rathaus mit ca. 16.300 Medien
- Dauerausstellung über Grabungsfunde im 1. Stock des Rathauses
- "Alte Turnhalle" mit wechselnden Veranstaltungen (Theater, Volkstanz etc.)
Die Lentinger Gemeindebücherei wurde am 16. September 1979 durch Bürgermeister Michael Mirlach und Dekan Adalbert Regner eröffnet. Sie fand zunächst ihren Platz im Erdgeschoss der Grundschule Lenting. Die jährlichen Investitionen in neue Medien und die rapide Zunahme der Leserschaft führte bald zu Platzmangel. Im Oktober 1984 bezog die Bücherei ihre neuen Räumlichkeiten im neuen Rathaus. Zahlreiche Autorenlesungen konnten während Zeit ihres 30jährigen Bestehens, das im September 2009 gefeiert wurde, ebenso durchgeführt werden wie Autorenlesungen, Preisrätsel, Märchenstunden oder Buchausstellungen.
Im 1. Stock des Rathausfoyers befindet sich eine Dauerausstellung über die Lentinger Gemeindegeschichte. Neben historischen Aufnahmen werden dort auch archäologische Funde gezeigt, so. z.B. Pfeilspitzen, Bohrer und Steinklingen aus der Jungsteinzeit, Tonscherben aus der Eisenzeit, Bronze- und Eisenfibeln, Ringe, Armreife und Gürtelketten aus der Latènezeit sowie Silberringe, Glasschmuck und Eisenmesser aus dem frühen Mittelalter.
Die "Alte Turnhalle" wurde ursprünglich für die 1958 erbaute Volksschule als Turnhalle genutzt. Seit der Errichtung der Dreifachturnhalle wird sie neben schulischen auch für gesellschaftliche Veranstaltungen aus dem Kreis der Lentinger Vereine genutzt, etwa für Volkstanz-, Theater- und Musikdarbietungen.
Kirchen und Glaubenseinrichtungen
- Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus
- Evangelisches Gemeindezentrum St. Paulus
Bereits im 9. Jahrhundert soll in Lenting ein Kirchbauwerk gestanden haben; näheres ist hierüber allerdings nicht bekannt. Das Patronatsrecht stand im 13. Jahrhundert den Grafen von Hirschberg, das Graf Gebhard von Hirschberg dem Eichstätter Domkapitel übertrug, zu. Dem Bischof von Eichstätt wurde 1305 schließlich das Dorfgericht von Lenting, den Münchner Herzogen das Landgericht zugesprochen. Die wohl ursprünglich romanische Kirche samt -mauer und -turm wurden 1604 erstmalig restauriert; 1630 erfolgte dennoch der Abbruch des alten Kirchturms, der 1651 nach dem 30jährigen Krieg wiederum restauriert werden musste. 1652 wurden in die bis dato dunkle Kirche unter offenem Ziegeldach ein Chor errichtet, drei Fenster eingebrochen und ein hölzernes Gewölbe eingezogen. Im Jahr 1730 erfolgte wohl die Barockisierung der Kirche mit neuer Decke, Stuck und Fresken, die Michael Anton Prunthaller ausgeführt haben soll. Erst im 19. und 20. Jahrhundert gewann die Kirche ihr heutiges Aussehen: Zunächst nach Westen erweitert, wurde die Kirche um zwei Seitenschiffe erweitert und die seitlichen Wände durch Pfeiler mit weitgespannten Arkaden ersetzt. Am 1. Juni 1927 wurde dieser Kirchenbau in seinen -auch heute noch bestehenden- Zügen geweiht.
Maßgeblich für diese Kirchenrenovierung verantwortlich zeigte sich Dekan Joseph Guttenberger (1883-1945), der im Jahre 1925 die Pfarrei Lenting übernahm. Als Feldgeistlicher im Ersten Weltkrieg wurde dem Stadtpfarrprediger am Münster zur Schönen Unserer Lieben Frau in Ingolstadt zunächst die Stelle eines "Bischöflichen Commissärs für die Gefangenenseelsorge" zugetragen. Nach Übernahme der Pfarrei Lenting führte er neben der Kirchenerweiterung auch eine Friedhofsvergrößerung, den Bau eines Leichenhauses sowie eines Kinderheimes durch und gründete den Kirchenbauverein. Obwohl Träger des Eisernen Kreuzes wurde Guttenberger ein leidenschaftlicher Gegner des Nationalsozialismus, als dieser sich auch in Lenting ausbreitete. Mit seiner von der Kanzel verbreiteten Überzeugung, "Nationalsozialismus heißt Krieg" oder der Bezeichnung der Nazis als "menschenverachtender und glaubensfeindlicher Pöbel" wurde er zum "Volksschädling", als solcher er am 30. Juni 1933 in Baar-Ebenhausen verhaftet und in das Konzentrationslager Dachau verbracht wurde, aus dem er allerdings nach gut einer Woche wieder entlassen wurde. Erst Jahrzehnte später wurde bekannt, dass Guttenberger als Prädikaturbenefiziat mit dem am Humanistischen Gymnasium lehrenden Gebhard Himmler, dem Vater von Heinrich Himmler, bekannt war und dieser wohl die Entlassung vermittelte. Seine Zeit in Dachau sowie die Erkenntnis, dass sich die Nazis doch länger hielten als gedacht, traf ihn schwer, ebenso wie der Konkordatsvertrag zwischen Deutschem Reich und Vatikan. Aus dem leidenschaftlichen Prediger wurde ein monotoner Verkünder des Evangeliums, der im Alter von knapp 62 Jahren am 17. Januar 1945 verstarb. Ihm zur Erinnerung wurde die "Guttenbergerstraße" benannt.
Sport-, Vereins- und Freizeitanlagen
- Schulsportanlage mit Fußballplatz und Tartanbahn, nebenliegender Dreifachturnhalle und Tennisanlage
- Sportanlage "Am Bergfürst" mit Kegelbahnen, Schützenheim, Mehrzweckraum, Mosterei, Fußballheim mit drei Spiel- und Trainingsplätzen
- Trimm-Dich-Anlage sowie Schrebergartenanlage im "Gstocket", zahlreiche Wander- und Radwege
Während die schulischen Sportaktivitäten seit 1958 in der "Alten Turnhalle" und einem in die Jahre gekommenen Schulsportplatz stattfanden, wurde im Jahr 1977 die erste Dreifachturnhalle im Landkreis Eichstätt eingeweiht. Die darauf hin begonnene und sich aufgrund der Kommunalwahl 1978 und Änderung der politischen Mehrheiten fortgeführte Diskussion über ein Sportzentrum am "Bergfürst" führte letztlich zu einer im Jahr 1981 fertiggestellten Schul- und Breitensportanlage nahe des Schuldgeländes sowie zu einem im Jahr 1991 fertiggestellten Gebäudekomplexes in gewagter Tonnenbauweise.
Persönlichkeiten
Bekannteste historische Persönlichkeit der Gemeinde ist Argula von Grumbach, welche eine Anhängerin Martin Luthers war und mit dem Reformator einen regen Schriftwechsel pflegte. Aufsehen erregte sie dabei aufgrund ihres Disputs mit den katholisch-konservativen Professoren der Universität Ingolstadt, insbesondere mit Johannes Eck. In der Gegenwart überregional bekannt ist die baden-württembergische, in Lenting geborene Bundestagsabgeordnete Ute Kumpf (SPD).
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ Amtsblatt des Landkreises Eichstätt vom 25. Juni 2010 (pdf-Datei)
Weblinks
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