- Valentino Fioravanti
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Valentino Fioravanti (* 11. September 1764 in Rom; † 16. Juni 1837 in Capua) war ein italienischer Komponist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Valentino Fioravanti machte seine musikalischen Studien teils in Rom unter Giuseppe Jannacconi, teils zu Neapel unter und neben Domenico Cimarosa, Giovanni Paisiello und Pietro Alessandro Guglielmi, wurde um 1800 Intendant des Theaters in Lissabon, ging 1807 nach Paris, später von da nach Neapel und wurde 1816 vom Papst zum Nachfolger von Niccolò Antonio Zingarelli als Kapellmeister des Chores der Sixtinischen Kapelle ernannt. Er starb am 16. Juni 1837 auf einer Reise in Capua. Seine zahlreichen komischen Opern waren zu ihrer Zeit gern gehörte Werke. Seine Musik ist weich, wohlklingend, abgerundet, durch Anmut und heitere Laune gewinnend, aber von geringer Tiefe. In seinen späteren Jahren schrieb er nur sakrale Musik.
Werke
- Il furbo contr'il furbo,
- Il fabbro Parigino,
- I virtuosi ambulanti,
- I viaggiatori ridicoli
- Le cantatrici villane etc. war die letztgenannte (Die Dorfsängerinnen) auch ein lange beliebtes Repertoirestück der deutschen Bühnen; das Stück wurde beispielsweise am 13. Mai 2004 am Theater Erfurt in der Regie von Lutz Schwarz aufgeführt.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar : Veranstaltungskalender
Weblinks
- Noten, Partituren und Auszüge zu Kompositionen von Valentino Fioravanti im International Music Score Library Project
- Opernwerke und Manuskripte von Valentino Fioravanti im DFG-Opernprojekt
- Opernwerke von Valentino Fioravanti auf Basis der MGG bei Operone
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
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