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Van der Graaf Generator Gründung 1967 Auflösung 1978 Wiedervereinigung 2005 Genre Progressive Rock Website http://www.sofasound.com Gründungsmitglieder Gitarre, Klavier, Gesang Peter Hammill Gesang, Schlagzeug Chris Judge Smith (bis 1968) Aktuelle Besetzung Gitarre, Keyboards, Gesang Peter Hammill Orgel, Klavier, Bass Hugh Banton (seit 1968) Schlagzeug Guy Evans (seit 1968) Saxophon, Querflöte David Jackson (1969–1976, 2005) Ehemalige Mitglieder Bass Nick Pearne (1968) Bass Keith Ellis (1969) Bass, E-Gitarre Nic Potter (1969–70, 1977–78) Geige Graham Smith (1977–78) Cello Charles Dickie (1977–78) Van der Graaf Generator ist eine britische Progressive-Rock-Band, die im November 1967 von Chris Judge Smith (Gesang, Schlagzeug), Peter Hammill (Gesang, Gitarre) und Nick Pearne (Orgel) an der Universität von Manchester gegründet wurde. Der Bandname spielt an auf den Van-de-Graaff-Generator, ein physikalisches Gerät.
Inhaltsverzeichnis
Musik
Der eigenständige Sound ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Orgel und Saxophon, dem weitgehenden Verzicht auf elektrische Gitarren und dem außergewöhnlichen, expressiven Gesang Peter Hammills. Weiteres Charakteristikum sind die düsteren, existenzialistischen Liedtexte Hammills, die ihm den Beinamen "King of fear" einbrachten. Die Musik pendelt zwischen lyrischen Passagen und heftigen, teilweise Free-Jazz-artigen Ausbrüchen.
Bandgeschichte
Noch vor Veröffentlichung der ersten Platte verließen Smith und Pearne die Band. Als neue Mitglieder stießen Hugh Banton (Orgel, Klavier), Guy Evans (Schlagzeug) und Keith Ellis (Bass) dazu, mit denen Hammill The Aerosol Grey Machine aufnahm. Ellis verließ die Band wieder und Nic Potter übernahm für eine Weile die Rolle des Bassisten, außerdem stieß David Jackson (Saxophon, Flöte) dazu. Diese Formation bildete die klassische Besetzung der Band.
Die Band löste sich mehrfach (unter anderem wegen Geldmangels) auf und formierte sich neu. Die letzte Neu-Formierung fand 1977 unter dem Namen "Van der Graaf" statt. Anstelle von Hugh Banton und David Jackson waren als neue Mitglieder Graham Smith (Violine) und Charles Dickie (Cello) dabei, außerdem kehrte Nic Potter als Bassist zurück, wodurch sich das Klangbild vollkommen wandelte.
Peter Hammill betreibt außerdem seit 1971 eine kontinuierliche Solokarriere. Die übrigen Band-Mitglieder nahmen 1973 unter dem Namen The Long Hello ein gleichnamiges Album auf; drei weitere Alben folgten in den frühen Achtzigern, mit stark wechselnden Besetzungen.
Ende 2004 kündigte Hammill eine Reunion der Band in der klassischen Besetzung mit Jackson, Banton und Evans an. Bereits im Sommer 2004 hatte die Band ein Doppelalbum mit neuem Material eingespielt, das im April 2005 unter dem Titel Present erschien. Außerdem fanden im Sommer 2005 Konzerte in Europa statt. Am 5. November 2005 (dem 57. Geburtstag von Peter Hammill) traten VdGG im Rahmen der 26. Leverkusener Jazztage im Forum in Leverkusen auf.
Nach dem Ausstieg Jacksons ging das verbliebene Trio im Frühjahr 2007 auf Tournee. Anschließend nahmen sie Material für ein neues Album auf, das im März 2008 unter dem Namen Trisector erschien.
Diskografie
- 1969 – The Aerosol Grey Machine
- 1970 – The Least We Can Do Is Wave to Each Other
- 1970 – H to He Who Am The Only One
- 1971 – Pawn Hearts
- 1975 – Godbluff
- 1976 – Still Life
- 1976 – World Record
- 1977 – The Quiet Zone/The Pleasure Dome (als Van der Graaf)
- 1978 – Vital (live) (als Van der Graaf)
- 2005 – Present
- 2007 – Real Time (live 2005)
- 2008 - Trisector
Kompilationen
- 1972 – 68–71
- 1982 – Time Vaults Demos, die zwischen Pawn Hearts und Godbluff entstanden
- 1986 – First Generation: Scenes from 1969–1971
- 1986 – Second Generation: Scenes from 1975–1977
- 1993 – I Prophesy Disaster
- 1994 – Maida Vale – BBC Sessions
- 2000 – The Box
- 2000 – An Introduction: From the Least to the Quiet Zone
Zahlreiche inoffizielle Live- und Radiomitschnitte sind auf LP und CD erschienen. [1]
Fußnoten
- ↑ Siehe http://www.manerg.co.uk/vdgglive.htm für eine umfangreiche Liste.
Weblinks
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