- Vertrag von Kempen
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Kępno Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Großpolen Landkreis: Kępno Fläche: 7,7 km² Geographische Lage: 51° 17′ N, 17° 59′ O51.28333333333317.983333333333Koordinaten: 51° 17′ 0″ N, 17° 59′ 0″ O Einwohner: 14.748 (30. Juni 2007[1]) Postleitzahl: 63-600 Telefonvorwahl: (+48) 62 Kfz-Kennzeichen: PKE Wirtschaft und Verkehr Zweige: Möbelproduktion Straße: Posen–Katowice Breslau-Warschau Nächster int. Flughafen: Breslau Gemeinde Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde Fläche: 124 km² Einwohner: 24.426 (30. Juni 2007[1]) Verwaltung (Stand: 2007) Bürgermeister: Piotr Psikus Adresse: ul. Kościuszki 5
63-600 KępnoWebpräsenz: www.um.kepno.pl Kępno?/i (deutsch: Kempen) ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Großpolen am Fluss Niesob. Sie liegt etwa 80 km nordöstlich von Breslau sowie 60 km südöstlich von Ostrów Wielkopolski und zählt rund 15.000 Einwohner.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Während des 10. bis 12. Jahrhunderts gab es im Stadtgebiet eine Verteidigungsanlage. Etwa im 13. Jahrhundert bildete sich eine Siedlung um die Anlage. Am 15. Februar 1282 fand hier ein geheimes Treffen zwischen Herzog Mściwój von Pommerellen und Przemysław von Großpolen statt. Das Stadtrecht erhielt der Ort 1283 von Przemyslaw unter dem Namen Langenvort. 1660 erhielt der Ort erneut das zwischenzeitlich verlorene Stadtrecht von König Johann II. Kasimir. Die erste Grundschule wurde 1664 eröffnet. 1668 wurde die erste Handwerkszunft durch die Schuhmacher gegründet. 1691 wütete ein großes Feuer, 1708 und 1709 Seuchen in der Stadt. Nach der zweiten Teilung Polens wurde die Stadt 1793 bis 1807 Teil Preußens, 1807 bis 1815 als Teil des Großherzogtums Warschau wieder polnisch. 1815 kam es abermals zu Preußen und wurde 1887 Sitz eines Landkreises. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde die Stadt am 17. Januar 1920 offiziell an Polen abgetreten. Die Besetzung durch das Dritte Reich im September 1939 endete am 21. Januar 1945 mit dem Einmarsch der Roten Armee. Heute ist Kępno ein Zentrum der polnischen Möbelindustrie.
Städtepartnerschaften
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Das Rathaus von 1846
- Das Gebäude des Bezirksgerichts von 1835
- Eine Burg aus dem Mittelalter
- Die Synagoge, die 1815 bis 1816 errichtet wurde. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde sie wieder aufgebaut.
- Wohnhäuser aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts (Rynek 26, ul. Stara 6, 8 und ul. Kościelna 2) und aus dem 19. Jahrhundert (Rynek 35)
- Die barocke katholische Kirche des Hl. Martin
- Die evangelisch-augsburgische Kirche
- Im Ortsteil Mikorzyn, etwa zehn Kilometer nördlich der Stadt: Das Sanktuarium des Hl. Ägidius (Sanktuarium św. Idziego), eine neobarocke Kirchenanlage mit Doppeltürmen und einer spätgotischen Figur des Hl. Ägidius aus dem 15. Jahrhundert.
Gemeinde
Die Stadt- und Landgemeinde hat eine Fläche von 124 km², auf der 24.770 Menschen leben. Zu ihr gehören die Ortschaften:
Name deutscher Name
(1815-1920)deutscher Name
(1939-45)Biały Młyn Weißmühle Weißmühle Borek Mielęcki Borek Mielenski 1939-43 Borken
1943-45 BorkendorfDomanin Domanin 1939-43 Ährenfelde
1943-45 DommenDziekania Dziekania ? Hanulin Birkenfelde 1939-43 Birkenfelde
1943-45 WeißbirkenfeldeKępno Kempen Kempen Kierzenko Waldau Waldau Kierzno Kierzno Kirschdorf Kliny Klin Klin Krążkowy Kronschkow 1939-43 Kreisen
1943-45 KreisendorfMechnice Mechnice
1908-20 MechnitzMoosdorf Mielęcin Mielencin ? Mikorzyn Mikorzyn Gabelsbach Myjomice Myjomice Michelsberg Olszowa Olszowa 1939-43 Erlenbrunn
1943-45 ErlenhöhOsiny Osin Aspen Ostrówiec Ostrowiec 1939-43 Ostrau
1943-45 StrohwitzPrzybyszów Przybyschew
1908-20 JuliustalJuliustal Pustkowie Kierzeńskie (zu Kierzno) (zu Kirschdorf) Rzetnia Rzetnia Mühlbach Szklarka Mielęcka Szklarka Mielenska
1908-20 LangenthalLangental Świba Swiba Luisenhof Zosin Joachimsthal Joachimstal Verweise
Weblinks
Fußnoten
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