- Viktor Albrecht
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Viktor Albrecht (* 1. Oktober 1859; † 28. November 1930 in Weilburg) war ein deutscher Offizier, zuletzt General der Infanterie.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Albrecht trat am 1. Oktober 1879 als Einjährig-Freiwilliger in das Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiment Nr. 1 ein. Man übernahm ihn dann am 9. Mai 1880 als Fahnenjunker in das 2. Nassauische Infanterie-Regiment Nr. 88, ernannte ihn am 10. Juli 1880 zum Portepee-Fähnrich und beförderte ihn am 12. März 1881 zum Sekondeleutnant. Ab 1. Oktober 1885 fungierte Albrecht als Adjutant im Füsilier-Bataillon seines Regiments und wurde vom 1. Oktober 1888 bis 22. Juli 1891 zur Ausbildung an die Preußische Kriegsakademie kommandiert. Hier erfolgte am 14. Dezember 1889 seine zwischenzeitliche Beförderung zum Premierleutnant sowie die Versetzung zum Danziger Infanterie-Regiment Nr. 128 am 16. Januar 1890. Mit seiner Beförderung zum Hauptmann am 17. Juni 1893 setzte man Albrecht als Kompaniechef ein und diese Funktion hatte er dann auch nach seiner Versetzung vom 22. März 1897 bis 26. Januar 1900 im 9. Westpreußischen Infanterie-Regiment Nr. 176 inne. Albrecht wurde am 27. Januar 1900 Major und als solcher in das Grenadier-Regiment „König Friedrich Wilhelm I.“ (2. Ostpreußisches) Nr. 3 nach Königsberg versetzt. Dort war er dann vom 18. April 1901 bis 14. November 1904 Kommandeur des II. Bataillons und übernahm im Anschluss bis 6. Juli 1909 das Jäger-Bataillon Fürst Bismarck (Pommersches) Nr. 2 in Kulm. In der Zwischenzeit hatte man Albrecht am 10. April 1906 zum Oberstleutnant sowie am 20. April 1909 zum Oberst befördert. Kurze Zeit darauf ernannte man ihn am 7. Juli 1909 zum Kommandeur des 5. Garde-Regiments zu Fuß. Dieses Kommando hatte Albrecht bis zu seiner Ernennung zum Inspekteur der Marine-Infanterie am 19. Dezember 1911 inne. Als solcher war er auch gleichzeitig Kommandant von Kiel. Es folgte am 1. Oktober 1912 die Beförderung zum Generalmajor und am 2. Juli 1913 übernahm Abrecht die 3. Garde-Infanterie-Brigade.
Während des Ersten Weltkriegs kommandierte er vom 2. August 1914 bis zum 24. Januar 1917 die 1. Garde-Reserve-Division. Am 18. April 1916 erfolgte die Beförderung zum Generalleutnant. Vom 24. Januar bis 27. August 1918 hatte er als Kommandierender General das Kommando über das XVIII. und ab dem 2. Oktober bis Kriegsende über das neugebildete XX. Armee-Korps.[1] Albrecht wurde am 29. September 1919 aus der Armee verabschiedet und erhielt am 29. Oktober 1919 den Charakter als General der Infanterie verliehen..
Albrecht war seit 1879 Mitglied des Corps Rhenania Straßburg.[2]
Auszeichnungen
- Roter Adlerorden II. Klasse mit Eichenlaub [3]
- Kronenorden III. Klasse [3]
- Preußisches Dienstauszeichnungskreuz [3]
- Großoffizier des Ordens der Krone von Italien [3]
- Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
- Pour le Mérite am 9. April 1918
Literatur
- Karl-Friedrich Hildebrand, Christian Zweng: Die Ritter des Ordens Pour le Mérite des I. Weltkriegs, Band 1: A-G, Biblio Verlag, Osnabrück 1999, ISBN3-7648-2505-7, S.7-8
Einzelnachweise
- ↑ Viktor Albrecht (franz.).
- ↑ Kösener Corpslisten 1930, 102, 67
- ↑ a b c d Rangliste der Königlich Preußischen Armee und des XIII. (Königlich Württembergischen) Armeekorps für 1914, Hrsg.: Kriegsministerium, Ernst Siegfried Mittler & Sohn, Berlin 1914, S.50
Kategorien:- Corpsstudent (19. Jahrhundert)
- Militärperson (Preußen)
- Militärperson (Heer des Deutschen Kaiserreiches)
- Befehlshaber im Ersten Weltkrieg (Deutsches Reich)
- Träger des Roten Adlerordens 2. Klasse
- Träger des Preußischen Königlichen Kronenordens 3. Klasse
- Träger des Ordens der Krone von Italien (Komtur)
- Träger des Pour le Mérite (Militärorden)
- Deutscher
- Geboren 1859
- Gestorben 1930
- Mann
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