- Bayern-Takt
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Der Bayern-Takt beschreibt ein System von Zugverbindungen im Nahverkehr in Bayern und Teilen Baden-Württembergs, wobei nahezu alle Strecken im Stundentakt bedient werden. An als Anschlussknoten bezeichneten Bahnhöfen treffen sich die Züge, so dass Umstiegsmöglichkeiten bestehen.
Der Bayern-Takt gilt in vier Regionen Süddeutschlands: Schwaben, Franken, Oberbayern und Ostbayern.
Geschichte
Der Bayern-Takt wurde Mitte 1996 eingeführt.[1] Der 1993 gestartete Allgäu-Schwaben-Takt hatte sich zuvor als erfolgreich erwiesen.[2]
Mit der Einführung des Bayern-Taktes wurde die Zahl der Züge erhöht, Fahrzeiten verkürzt und Anschlüsse verbessert.[3] Auf nahezu allen Strecken verkehren seither Züge mindestens im Zwei-Stunden-Takt, bis in den Abend hinein.[1]
Zwischen 1996 und 2006 stieg die Zahl der Reisenden im bayerischen Schienenpersonenregionalverkehr um 25 Prozent an. Die vom Freistaat-Bayern bestellten Zugkilometer stiegen von 96 Millionen (1998/1999) auf 103 Millionen (2005) pro Jahr an. Die Zahl der Reisenden nahm von 934,5 Millionen (2000) auf 983,1 Millionen (2005) zu.[3]
Weblink
Einzelnachweise
- ↑ a b Klaus Ott: Für 35 Mark quer durch Bayern. In: Süddeutsche Zeitung, Nr. 48, 1997, ISSN 0174-4917, S. 55.
- ↑ Andreas Schulz: Der Bayern-Takt 2003. In: Eisenbahn-Revue International, Heft 8-9/2003, ISSN 1421-2811, S. 379.
- ↑ a b Erfolg mit BOB und Bayernticket. In: Süddeutsche Zeitung, Nr. 57, 2006, ISSN 0174-4917, S. 37.
Kategorien:- Bahnbetrieb
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