Waldbauer (Breckerfeld)

Waldbauer (Breckerfeld)
Waldbauer
Koordinaten: 51° 18′ N, 7° 28′ O51.3038916666677.4594666666667400Koordinaten: 51° 18′ 14″ N, 7° 27′ 34″ O
Höhe: 400 m ü. NN
Eingemeindung: 1. Jan. 1970
Postleitzahl: 58339
Vorwahl: 02338
Waldbauer (Breckerfeld)
Waldbauer

Lage von Waldbauer in Breckerfeld

Waldbauer ist ein Stadtteil (Bezirk) von Breckerfeld im Ennepe-Ruhr-Kreis südlich von Hagen in Nordrhein-Westfalen.

Lage und Beschreibung

Waldbauer umfasst den nördlichen Teil des Breckerfelder Stadtgebiets. Neben der größeren Ortschaft Zurstraße befinden sich in Waldbauer zahlreiche weitere Weiler und Hofstellen. Mit Schöpplenberg geht die beurkundete Geschichte des Ortsteils bis in das 11. Jahrhundert zurück.

Geschichte

Aus prähistorischer Zeit sind am Rafflenbeuler Kopf beim Hof Rafflenbeul hügelartige Erhebungen bekannt, die als Grabbauten gedeutet werden können.

Waldbauer gehörte nach Abschluss der Napoleonischen Feldzüge 1807 zum neu eingerichteten Ruhr-Departement und hier zur Mairie Enneperstraße im Kanton Hagen, das zur Präfektur Dortmund gerechnet wird.

Seit dem Ende des Zivilgouvernements zwischen Weser und Rhein im Juli 1816 gehörte die Bürgermeisterei Enneperstraße mit den Gemeinden Haspe, Vorhalle, Voerde, Waldbauer und Westerbauer sowie einer Anzahl von kleineren Hofstellen und Weilern dem neu gebildeten Landkreis Hagen an.

Zur Zeit des Dritten Reiches zählte die Gemeinde Waldbauer im Ennepe-Ruhr-Kreis kaum mehr als 700 Einwohner: 716 Einwohner im Jahr 1933, 719 im Jahr 1939.

Am 1. Januar 1970 wurde die Gemeinde Waldbauer in die Stadt Hagen eingemeindet.[1] Nach einem Gerichtsurteil wurde die Gemeinde am 18. Dezember 1970 wieder selbstständig. Da sie nach ihrer Größe und Einwohnerzahl in der Ballungsrandzone nicht selbstständig bleiben konnte, wurde sie am 1. Januar 1975 in die Stadt Breckerfeld eingemeindet.[2]

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
  2. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.

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