Walter Seitter

Walter Seitter

Walter Seitter (* 12. Dezember 1941 in St. Johann in Engstetten (NÖ)) ist ein österreichischer Philosoph, Kunsthistoriker und Medientheoretiker. Er übersetzte mehrere Werke von Michel Foucault aus dem Französischen ins Deutsche.

Walter Seitter studierte Philosophie, Politikwissenschaft und Kunstgeschichte in Salzburg, München und Paris, Habilitation in Aachen. Von 1985 bis 2006 war er Privatdozent und als Vertragslehrer an der Universität für angewandte Kunst Wien tätig. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift "Tumult. Schriften zur Verkehrswissenschaft".

Publikationen

  • Michel Foucault - Von der Subversion des Wissens (Hanser München 1974, Ullstein Frankfurt 1978, Fischer Frankfurt 1987)
  • Der große Durchblick. Unternehmensanalysen (Merve Berlin 1983)
  • Jacques Lacan und... (Merve Berlin 1984)
  • Menschenfassungen. Studien zur Erkenntnispolitikwissenschaft (Boer München 1985)
  • Das politische Wissen im Nibelungenlied. Vorlesungen (Merve Berlin 1988)
  • Versprechen, versagen. Frauenmacht und Frauenästhetik in der Kriemhild-Diskussion des 13. Jahrhunderts (Merve Berlin 1990)
  • Vienne (Hachette Paris 1991)
  • Unzeitgemäße Aufklärung. Franz Grillparzers Philosophie (Turia & Kant Wien 1991)
  • Piero della Francesca. Parallele Farben (Merve Berlin 1992)
  • Hans von Marées. Ein anderer Philosoph (Droschl Graz 1993)
  • Helmut Newton. Körperanalysen (Sonderzahl Wien 1993)
  • Distante Siegfried-Paraphrasen: Jesus, Helmbrecht, Dietrich (Merve Berlin 1993)
  • Michel Foucault - Das Spektrum der Genealogie (Philo Bodenheim 1996)
  • Physik des Daseins. Bausteine zu einer Philosophie der Erscheinungen (Wien: Sonderzahl 1997)
  • Geschichte der Nacht (PhiloVerlag Bodenheim 1999)
  • Kunst der Wacht. Träumen und andere Wachen (Berlin Philo Verlag 2001)
  • Physik der Medien. Materialien, Apparate, Präsentierungen (Weimar 2002)
  • Multiple Existenzen: El Greco, Kaiserin Elisabeth, Pierre Klossowski (Wien 2002)
  • 'Poetik' lesen 1 (Berlin Merve 2010)

Lit.: Kürschners Dt. Gelehrten-Kal. 1996 (Geistes- u. Sozialwiss.), S. 1362.

Weblinks


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