- Wartbergturm (Alzey)
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Der Wartbergturm bei Alzey in Rheinland-Pfalz (Deutschland) ist ein 28,15 m hoher Aussichtsturm. Er wurde erstmals 1420 urkundlich erwähnt und diente als Beobachtungsposten zu militärischen Zwecken.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Der Wartbergturm steht zirka zwei Kilometer südlich der Stadtmitte am Nordosthang des Wartbergs (285 m ü. NN) auf 275 m Höhe. Unweit vorbei am Turm führt die Landesstraße „L 401“ zur A 63 und von dort weiter nach Morschheim. Jenseits dieser Straße steht etwa 350 m westlich des Wartbergturms bei 49°43'58"N, 8°6'17"E ein 57 Meter hoher Fernmeldeturm der Deutschen Telekom.
Geschichte
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, am 8. Januar 1945, war der Wartbergturm − der Legende nach − Retter der Stadt. Piloten amerikanischer Bomber dachten fälschlicherweise, dass die aus dem Nebel ragende Spitze der Kirchturm der Nikolaikirche sei und warfen ihre Bombenlast ab. Sicher ist nur, dass der Turm zerstört wurde und die Stadt größtenteils von Bombenangriffen verschont blieb.
Im Jahr 1962 bauten die Alzeyer ihren Turm in Dankbarkeit wieder auf. Im Februar 1971 fiel er einem Sturm zum Opfer. In den 1980er-Jahren wurde er komplett wiedererrichtet und am 26. August 1989 vom damaligen Bürgermeister Walter Zuber eingeweiht.
Aussichtsmöglichkeit
Vom Wartbergturm kann man über das Rheinhessische Hügelland zum Petersberg, in der entgegengesetzten Richtung zum Donnersberg in der Nordpfalz, zum Soonwald im Hunsrück in nordwestlicher Richtung und zum Taunus im Norden und Nordosten schauen. Bei guten Sichtverhältnissen ist auch die Skyline von Frankfurt am Main zu erkennen.
Weblink
- Rundblick vom Wartbergturm auf www.panorama.photo.net
49.7330555555568.1094444444444Koordinaten: 49° 43′ 59″ N, 8° 6′ 34″ O
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