- Wasserleben
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Wasserleben Gemeinde NordharzKoordinaten: 51° 55′ N, 10° 46′ O51.91666666666710.766666666667150Koordinaten: 51° 55′ 0″ N, 10° 46′ 0″ O Höhe: 150 m ü. NN Fläche: 22,26 km² Einwohner: 1.467 (31. Dez. 2009) Eingemeindung: 1. Jan. 2010 Postleitzahl: 38871 Vorwahl: 039451 Lage von Wasserleben in Nordharz
Wasserleben ist ein Ortsteil der Gemeinde Nordharz im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Der Ort liegt an der Ilse rund 10 km nördlich von Wernigerode. Durch den Ort fließen die Ilse und der Schneibeckebach. Quellbäche in der Gemarkung sind der Ohrbeek und der Ochsenbach.
Geschichte
Erste urkundliche Erwähnung des Ortes im Jahre 964 als Lere oder Lieren. Daraus entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte Waterlieren, Waterlere, ab dem 18. Jahrhundert Wasserleben. Bereits 1018 hatte sich der Ort Lere zu einem stark befestigten Ort mit einer Kirche entwickelt. Im Mittelalter hatte Wasserleben eine Burg südwestlich vom Dorf, vor dem Tore, und am Nordende ein zweites Tor, das Schauentor. Ab etwa 1300 ist ein Frauenkloster der Zisterzienserinnen belegt.
Am 1. Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Wasserleben, Danstedt, Heudeber, Langeln, Schmatzfeld, Stapelburg, Veckenstedt und Abbenrode zur Einheitsgemeinde Nordharz zusammen.[1]
Gedenkstätten
Im Ort wurde eine Denkmal zur Erinnerung an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Dorfbewohner errichtet. Es steht in der Nähe des Parkeingangs und listet die ca. 200 gefallenen Personen mit Namen auf. Die Bezeichnung für das Denkmal ist umgangssprachlich: Kriegerdenkmal.
Wappen und Flagge
Das Wappen wurde am 24. März 2009 durch den Landkreis genehmigt.
Blasonierung: „Silber über Blau durch Meereswellen geteilt, oben wachsend zwei zueinander gekrümmte, steigende rote Forellen.“
Grundlage bildete ein von der Gemeinde in Gewohnheitsrecht geführtes aber nicht genehmigtes Wappenbild. Die Wellen geben den Wasserreichtum des Ortes wieder und sind auch ein Bezug auf den Ortsnamen. Das Dorf wird von der Ilse und dem Schneibeckebach tangiert und auch in der Gemarkung selbst existieren etliche Quellbäche wie der Ohrbeek oder dem Ochsenbach. Die Fische beziehen sich auf das Wappen der Grafen von Wernigerode zu dem der Ort einst gehörte.
Die Farben der ehemaligen Gemeinde sind - ausgehend von der Tingierung des Wappens und der Flagge - Rot-Weiß.
Das Wappen wurde vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet.
Die Flagge ist Rot - Weiß (1:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Wappen belegt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Parks
- Henneberg-Park: 1852 von Wilhelm Henneberg angelegter Park im englischen Stil.
- Ilsestrandbad: 1938 erbautes und 1997 saniertes Freibad.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Wilhelm Henneberg (1825–1890), Tierernährungsphysiologe
- Christian Ferdinand Siemens (1787–1840), Gutspächter in Lenthe bei Hannover
Einzelnachweise
Literatur
- Berent Schwineköper (Hrsg.): Provinz Sachsen Anhalt. In: Handbuch der Historischen Stätten Deutschlands. Band 11. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1987, S. 484–485, ISBN 3-520-31402-9
Weblinks
Ortsteile der Gemeinde NordharzAbbenrode | Danstedt | Heudeber | Langeln | Schmatzfeld | Stapelburg | Veckenstedt | Wasserleben
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