- Danstedt
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Danstedt Gemeinde NordharzKoordinaten: 51° 55′ N, 10° 53′ O51.912510.886666666667160Koordinaten: 51° 54′ 45″ N, 10° 53′ 12″ O Höhe: 160 m ü. NN Fläche: 14,10 km² Einwohner: 541 (31. Dez. 2009) Eingemeindung: 1. Jan. 2010 Postleitzahl: 38855 Vorwahl: 039458 Danstedt ist ein Ortsteil der Gemeinde Nordharz im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Danstedt liegt in der Langeler Ebene zwischen dem Harz und dem Huy im Harzvorland etwa zehn Kilometer westlich von Halberstadt. Die Flächen der Gemeinde werden zu über 90% für den Ackerbau genutzt, lediglich im Umfeld der Ortslage gibt es einige Obstbestände.[1]
Geschichte
Am 1. August 1004 wurde Danstedt in einer Schenkungsurkunde des Königs Heinrich II. an das Kloster Drübeck als Dannenstedi erstmals urkundlich erwähnt.[2]
Danstedt gehörte von 1599 bis 1648 zum Bistum Halberstadt und gelangte dann an das Fürstentum Halberstadt. Der Ort unterstand direkt dem Amt Derenburg und gelangte 1815 an den Regierungsbezirk Magdeburg der preußischen Provinz Sachsen.
Am 1. Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Danstedt, Abbenrode, Heudeber, Langeln, Schmatzfeld, Stapelburg, Veckenstedt und Wasserleben zur Einheitsgemeinde Nordharz zusammen.[3]
Der historische Teil des Gemeindearchivs von Danstedt befindet sich im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt in Wernigerode.
Politik
Bürgermeister
Der letzte Bürgermeister der Gemeinde Danstedt war Armin Lidke.
Wappen
Das Wappen wurde am 3. November 1995 durch das Regierungspräsidium Magdeburg genehmigt.
Blasonierung: „In Gold auf grünem Berg eine schwarze Bockwindmühle. Der Berg ist belegt mit einem silbernen Schildchen, darin eine rote, vierendige Geweihstange.“ [4]
Die Windmühle stellt eine örtliche Gegebenheit dar und versinnbildlicht gleichzeitig den ländlichen Charakter Danstedts. Das Schildchen mit der roten Geweihstange ist das Wappen der Grafschaft Regenstein, zu der der Ort früher territorial gehörte.
Die Heraldische Gesellschaft “Schwarzer Löwe” Leipzig gestaltete das Wappen und registrierte es in der Quedlinburger Wappenrolle unter QWR II/88017 am 1. Mai 1988.
Flagge
Die Flagge wurde am 30. Dezember 2009 durch den Landkreis genehmigt.
Die Flagge ist Schwarz - Gelb (1:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Gemeindewappen belegt. [5]
Verkehr
Straße
Der Ort liegt im nördlichen Harzvorland an der Verbindungsstraße, die in Athenstedt von der Bundesstraße 79 abzweigt und in südliche Richtung weiter nach Derenburg bzw. in südwestliche Richtung nach Wernigerode führt.
Eisenbahn
Der Danstedter Bahnhof Heudeber-Danstedt liegt am ehemaligen Kreuzungspunkt der Strecken Halberstadt–Wasserleben–Vienenburg, Heudeber-Danstedt–Wernigerode–Vienenburg und Heudeber-Danstedt–Mattierzoll. Seit 2007 bedient die Veolia Verkehr Sachsen-Anhalt den Bahnhof alle zwei Stunden mit Verbindungen in Richtung Halberstadt sowie über Wernigerode nach Vienenburg.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Bockwindmühle Danstedt
- Grabstätte auf dem Friedhof für eine namentlich bekannte sowjetische Zwangsarbeiterin, die 1945 an den Folgen der Zwangsarbeit starb
Quellenangaben
- ↑ Danstedt auf www.harzvorland-huy.de
- ↑ UB Drübeck Nr. 6
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2010
- ↑ Hauptsatzung der Gemeinde § 2 Absatz 1
- ↑ Amtsblatt des Landkreis Nr. 1/2010 Seite 11
Ortsteile der Gemeinde NordharzAbbenrode | Danstedt | Heudeber | Langeln | Schmatzfeld | Stapelburg | Veckenstedt | Wasserleben
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