- Wasserlosen (Ortsteil)
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Wasserlosen Gemeinde WasserlosenKoordinaten: 50° 6′ N, 10° 2′ O50.09510.031388888889Koordinaten: 50° 5′ 42″ N, 10° 1′ 53″ O Einwohner: 843 (2008) Eingemeindung: 1. Mai 1978 Postleitzahl: 97535 Vorwahl: 09726 Wasserlosen ist ein Ortsteil der gleichnamigen Gemeinde Wasserlosen im Landkreis Schweinfurt in Unterfranken (Bayern).
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Wasserlosen liegt in Franken. Im Süden von Wasserlosen liegt Greßthal, im Norden Sulzthal, im Südosten Obbach.
Geschichte
Am 4. Juli 804 wurde Wasserlosen das erste Mal urkundlich mit dem Namen Wazerlosum erwähnt.[1]
Am Ende des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 gab es zwei Gefallene aus Wasserlosen.[2]
Am 4. Februar 1911 wurde die erste Wasserleitung in Betrieb genommen. Damit war die Wasserknappheit, die der Ortschaft den Namen gab, vorerst beendet. Im Jahre 1982 wurde Wasserlosen an den Wasserbeschaffungs-Verband Kaistener Gruppe angeschlossen.[3]
Wasserlosen hatte am Ende des Zweiten Weltkrieges 33 Gefallene und 10 Vermisste zu beklagen.[2]
Im Jahr 1951 drohte auf Weisung der Amerikaner eine Erweiterung des Truppenübungsplatzes Hammelburg (Bonnland) der neben fünf anderen Dörfern auch Wasserlosen zum Opfer fallen sollte. Am 8. Juni 1951 fuhren mehrere hundert Bauern nach Bonn um vor dem Bundeshaus gegen diese Absichten zu demonstrieren. Aufgrund des massiven Protestes und Widerstandes der Bevölkerung und der Mithilfe des Mitglieds des Bundestages, Frau Dr. Maria Probst, wurde von der Verwirklichung dieser Pläne abgesehen. Als Dank für die Hilfe von Frau Probst wurde später die neugebaute Sporthalle nach ihr benannt.
Am 1. Mai 1978 wurde Wasserlosen mit Brebersdorf, Burghausen, Greßthal, Kaisten, Rütschenhausen, Schwemmelsbach, Wülfershausen zur Gemeinde Wasserlosen zusammengefasst und verlor seine Selbstständigkeit. Die neue Gemeinde Wasserlosen hat ihren Sitz in Greßthal.
Am 30. Dezember 1980 verweilte der ehemalige Bundespräsident Karl Carstens auf einer seiner Wanderungen quer durch Deutschland für drei Stunden in Wasserlosen. Unter seinen 400 Mitwanderern war der ehemalige Wirtschaftsminister Michael Glos.
Einwohnerentwicklung
Politik
Bürgermeister
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
- Simon und Judas Kirche aus dem Jahr 1574. Im 2. Weltkrieg wurden die große Marienglocke mit 1.150 kg und die Josefsglocke mit 575 kg im Glockenfriedhof in der Nähe des Hamburger Hafens eingeschmolzen.
- An der Straße nach Sulzthal gibt es die Lourdes-Kapelle.
- Bildstöcke
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Bildstock auf der Anhöhe zwischen Greßthal und Wasserlosen
Vereine
- Musikfreunde Wasserlosen (gegründet am 13. Januar 1977)
- Freiwillige Feuerwehr (gegründet am 1. August 1886)
- FC Wasserlosen (gegründet 1928)
- Eigenheimer Vereinigung (gegründet 1975)
- VdK Wasserlosen (gegründet im Juli 1947)
- BRK Wasserlosen (gegründet 1966)
Bauwerke
- Dr.-Maria-Probst-Halle
- Das alte Rathaus wurde bis zum 1. Mai 1978 genutzt bevor die neue Gemeinde Wasserlosen mit Sitz in Greßthal entstand. Die alte Schule wurde bis 1966 genutzt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Von Wasserlosen aus kann man über Greßthal auf die Anschlussstelle 98 Wasserlosen der Autobahn A 7 (E 45) fahren.
Es gibt eine Busverbindung (Nr. 8139) der Omnibusverkehr Franken GmbH (OVF) nach Schweinfurt
Bildung
In Wasserlosen befindet sich die Grundschule für die Ortschaften Wasserlosen, Greßthal, Schwemmelsbach und Rütschenhausen
Literatur
- Alois Gößmann: Wasserlosen - und seine Ortsteile, Schweinfurt 1988.
Einzelnachweise
- ↑ Codex Diplomaticus Fuldensis, Seite 115, Nr. 219
- ↑ a b Chronik der Gemeinde Wasserlosen
- ↑ Webseite der Gemeinde Wasserlosen: Wasserbeschaffungsverband Kaistener Gruppe: Allgemeines
- ↑ Denkmäler im Landkreis Schweinfurt
Weblinks
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Commons: Wasserlosen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Ortschaften der Gemeinde WasserlosenBrebersdorf | Burghausen | Greßthal | Kaisten | Rütschenhausen | Schwemmelsbach | Wasserlosen | Wülfershausen
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