- Sulzthal
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Wappen Deutschlandkarte 50.13333333333310.033333333333254Koordinaten: 50° 8′ N, 10° 2′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Unterfranken Landkreis: Bad Kissingen Verwaltungs-
gemeinschaft:Euerdorf Höhe: 254 m ü. NN Fläche: 15,06 km² Einwohner: 913 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 61 Einwohner je km² Postleitzahl: 97717 Vorwahl: 09704 Kfz-Kennzeichen: KG Gemeindeschlüssel: 09 6 72 155 Marktgliederung: 1 Ortsteil Adresse der
Marktverwaltung:Ermstaler Str. 18
97717 SulzthalWebpräsenz: Bürgermeister: Konrad Weingart (CSU) Lage des Marktes Sulzthal im Landkreis Bad Kissingen Sulzthal ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Euerdorf.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Sulzthal liegt in einem Seitental der Fränkischen Saale in der Region Main-Rhön im Landkreis Bad Kissingen (Altlandkreis Hammelburg). Wie der Name vermuten lässt, ist Sulzthal eine Gemeinde mit Kessellage.
Es gibt nur die Gemarkung Sulzthal.
Geschichte
Das ehemalige Amt des Hochstiftes Würzburg wurde nach der Säkularisation 1803 zugunsten Bayerns 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen und fiel mit diesem 1814 endgültig an das Königreich Bayern.
Einwohnerentwicklung
- 1970: 946 Einwohner
- 1987: 859 Einwohner
- 2000: 957 Einwohner
Politik
Gemeinderat
Nach der letzten Kommunalwahl am 2. März 2008 hat der Gemeinderat acht Mitglieder. Die Wahlbeteiligung lag bei 85,2 %. Die Wahl brachte folgendes Ergebnis:
CSU/Wählergemeinschaft 3 Sitze (37,5 %) SPD 2 Sitze (28,7 %) Freie Wählergemeinschaft 3 Sitze (33,8 %) Weiteres Mitglied und Vorsitzender des Gemeinderates ist der Bürgermeister.
Bürgermeister
Bürgermeister ist Konrad Weingart (CSU).
Wappen
Blasonierung: In Silber auf grünem Boden ein grüner Apfelbaum mit goldenen Früchten; dem Stamm aufgelegt der rote Großbuchstabe S.
Wappengeschichte: Die Gemeinde Sulzthal erhielt 1472 die Marktrechte von Kaiser Friedrich III. Das älteste bekannte Siegel der Gemeinde aus dem späten 16. Jahrhundert zeigt. bereits das Wappen mit dem Baum. Die Umschrift lautet S. DES FLECKEN SOLCZTAL. Ein weiteres Siegel aus der Zeit um 1650 zeigt das gleiche Wappenbild. Im 19. Jahrhundert ist das Wappen wahrscheinlich in Vergessenheit geraten. Es wurde erst 1959 wieder angenommen. Der Buchstabe S war früher um den Baumstamm geschlungen. Heute ist er auf den Stamm aufgelegt (siehe Kaffee Hag Album O. Hupp). Er dient der Unterscheidung von anderen Wappen mit Bäumen die im 16. Jahrhundert beliebte Wappensymbole waren.
Das Wappen wurde am 12. Februar 1959 durch das Innenministerium verliehen.Wirtschaft und Infrastruktur
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 356 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 20 T€.
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 39 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 310. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 18 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 0 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 26 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 747 ha, davon waren 703 ha Ackerfläche und 39 ha Dauergrünfläche.
Der Weinbau im heutigen Sulzthal ist nicht mehr von großer wirtschaftlicher Bedeutung. An den umliegenden Hängen wird er nur noch vereinzelt und in kleinem Umfang betrieben.
Verkehr
Die Staatsstraße St 2290 führt durch Sulzthal. Es gibt keine Schienenhaltestelle (der nächste Bahnhof befindet sich im benachbarten Euerdorf) und nur wenige Busverbindungen.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- 50 Kindergartenplätze mit 44 Kindern
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
Weblinks
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