Werbeliner See

Werbeliner See


Werbeliner See
Werbeliner See von Süden
Werbeliner See von Süden
Geographische Lage südlich von Delitzsch
Städte am Ufer Delitzsch
Daten
Koordinaten 51° 28′ 30″ N, 12° 18′ 43″ O51.47498611111112.31183888888998.0Koordinaten: 51° 28′ 30″ N, 12° 18′ 43″ O
Werbeliner See (Sachsen)
Werbeliner See
Höhe über Meeresspiegel 98 m ü. NN
Fläche 4,5 km²f5
Volumen 43.000.000 m³f8
Umfang 11,4 kmf9
Maximale Tiefe 32 mf10
Mittlere Tiefe 9 mf11
Besonderheiten

Tagebaurestloch

Der Werbeliner See ist ein Tagebaurestsee südwestlich von Delitzsch und nördlich von Leipzig in Sachsen.

Er ist aus dem ehemaligen Tagebau Delitzsch-Südwest hervorgegangen, wird seit dem 8. Dezember 1998 aus der Neuen Luppe geflutet und sollte 2007 seinen endgültigen Wasserstand erreicht haben. Im März 2004 war er nach Angaben der LMBV zu 87 % gefüllt. Das Gelände wird rekultiviert.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1980 begann hier die Braunkohleförderung. Dazu mussten die Orte Kattersnaundorf, Grabschütz und Werbelin (ehemals Rundling) weichen. Am ehemaligen Standort der Dörfer gibt es einen Gedenkstein. Die Kohle wurde auf einer extra gebauten Bahnstrecke nach Bitterfeld und von dort in die Energieerzeugung und Chemieindustrie transportiert.

Lage

Erreichen kann man den See von der Bundesstraße 184, Abzweig Brodenaundorf aus. Hier sind ein Parkplatz und Wander- bzw. Radwege entstanden, die auch gerne mit Inlineskates benutzt werden und bis zum nahegelegenen Zwochauer See und Grabschützer See reichen. Hier gibt es einen interessanten Naturlehrpfad mit Schautafeln. Seit 2006 gilt der See als Vogelschutzgebiet. Im Febr. 2007 baute man den Überlaufkanal (Brodauer Ableiter), welcher zwischen Zschortau und Brodau in den Bach Lober mündet.

Siehe auch

Weblinks


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