Werner Engst

Werner Engst

Werner Engst (* 1. Juni 1930 in Groß Särchen; † 24. November 2005 in Berlin) war ein deutscher SED-Politiker.

Inhaltsverzeichnis

Lebenslauf

Aufstieg zum Stellvertretender Minister in der DDR

Nach einer Ausbildung zum Maschinenschlosser absolvierte er 1950 die Landespionierschule Dresden. Anschließend wurde er Funktionär der Freien Deutschen Jugend (FDJ) und Pionierleiter der Pionierorganisation Ernst Thälmann. Von 1953 bis 1956 absolvierte Engst ein Studium am Institut für Lehrerbildung Berlin-Köpenick. Anschließend war er als Unterstufenlehrer tätig sowie Funktionär im Zentralrat der FDJ.

1964 wurde er als Nachfolger von Robert Lehmann Vorsitzender der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“. Am 8. Februar 1971 folgte ihm Egon Krenz in diesem Amt.

Von 1971 bis 1989 war er Vize-Minister für Volksbildung der DDR und damit Stellvertreter der ebenfalls früheren Vorsitzenden der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ Margot Honecker. Engst war zudem zeitweise Stellvertretender Vorsitzender der UNESCO- Kommission der DDR.

Politische Aktivitäten nach der Wiedervereinigung

Nach der Wiedervereinigung wurde er 1992 Mitglied im Arbeitsausschuss des „Solidaritätskomitee für die Opfer der politischen Verfolgung in Deutschland“ sowie Vorsitzender des Solidaritätskomitees der „Gesellschaft zur Rechtlichen und Humanitären Unterstützung e.V.“ (GRH) sowie der „Gesellschaft für Bürgerrechte und Menschenwürde“ (GBM).

Werke

Literatur

Weblinks


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