- Werner Gürtner
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Werner Hugo Gürtner (* 27. Juli 1907 in Speyer; † 3. Oktober 1991 in Überlingen) war ein deutscher Bildhauer.
Der Künstler ist in Speyer geboren, kam aber schon als Kind nach Überlingen am Bodensee. Dort absolvierte er von 1923 bis 1928 Lehre und Gesellenzeit als Holzbildhauer. Von 1928 bis 1932 studierte er in München an der Akademie für angewandte Kunst und ließ sich 1934 in Überlingen als Bildhauer nieder. Seine Arbeiten, überwiegend aus Bronze und häufig Pferdemotive, sind hauptsächlich im Bodenseegebiet zu finden.
Er war Schöpfer des sogenannten Holbeinpferdes, einer 1936 geschaffenen Pferdeplastik aus Betonguss, die ursprünglich an eine Privatperson verkauft wurde. Aus Platzmangel wurde die Skulptur der Stadt Freiburg geschenkt. Seit ca. 1937 ziert sie deshalb im Stadtteil Wiehre die Kreuzung Holbein-Straße/Hans-Thoma-Straße (daher der Name) auf einer Grünzone in Freiburg.
Diese naturalistisch gehaltene Plastik ist seit den frühen 1980er Jahren Gegenstand ständiger Veränderung durch die Bevölkerung und erfreut sich wegen der unkompliziert möglichen Anpassung an das aktuelle Tagesgeschehen großer Beliebtheit.
Kategorien:- Deutscher Bildhauer
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