- Werner Steinbrink
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Werner Steinbrink (* 19. April 1917 in Berlin-Neukölln; † 18. August 1942 in Berlin-Plötzensee) war ein kommunistischer deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.
Nach seiner Erziehung an der Berliner Rütli-Schule erlernte Steinbrink den Beruf des Laboranten/Chemotechniker. Vor und nach dem Verbot 1933 war er in leitenden Positionen beim KJVD beschäftigt und agierte dort bereits im illegalen Widerstand. Er gilt als Führer einer eigenen Widerstandsgruppe unter Berliner Studenten. Bis zu seiner Verhaftung 1942 war er Mitglied der jüdischen Widerstandsgruppe um Herbert Baum in Berlin. Nach dem gelungenen Anschlag auf die antikommunistische Propagandaausstellung Das Sowjetparadies am 18. Mai 1942 im Berliner Lustgarten wurde die Gruppe enttarnt und viele Mitglieder verhaftet. Nach seiner schnellen Verurteilung wurde Werner Steinbrink im Gefängnis Plötzensee hingerichtet. Er lebte mit Lotte Behn zusammen (welche bereits 1936 verhaftet wurde), und verlobte sich später mit Hildegard Jadamowitz, ebenfalls Angehörige der Herbert-Baum-Gruppe. Er starb mit seiner Verlobten und vier anderen Frauen am 18. August 1942 unter dem Fallbeil.
Erinnerung
- Denkmal, Franz-Stenzer-Straße 41/Zühlsdorfer Straße 20-22 Berlin-Marzahn, seit 1988, Bildhauer: Siegfried Wehrmeister
- Benennung der 24. Polytechnischen Oberschule Marzahn nach ihm, bis 1990
Weblinks
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