- Wiehl (Fluss)
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Wiehl Lage Nordrhein-Westfalen, Deutschland Länge 33,6 km Quelle Nördlich von Hahn Quellhöhe 446 m ü. NN Mündung Bei Wiehlmünden in die Agger Mündungshöhe 145 m ü. NN Höhenunterschied 301 m Abfluss über Agger→Sieg→Rhein Einzugsgebiet 139,961 km² Mittelstädte Wiehl Die Wiehl ist ein 33,6 km langer, orografisch linker Nebenfluss der Agger in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Sie ist das längste nur im Oberbergischen Kreis fließende Gewässer und drittlängster Aggerzufluss.
Geographie
Der Fluss entspringt im Bergischen Land in der Gemeinde Reichshof. Ihre Quelle befindet sich etwa 700 m nördlich des Ortsteils Hahn am Südhang der Silberkuhle (514,6 m) auf einer Höhe von 446 m ü. NN (Koordinaten: 7°45'50" O, 50°58'35" N). Zunächst fließt die Wiehl in südlicher Richtung und durchfließt den Reichshofener Ortsteil Wiehl. Bei Wildbergerhütte wendet sie ihren Lauf nach Westen. Zwischen Nespen und Brüchermühle wird sie zur Wiehltalsperre aufgestaut. Nach dem Passieren von Brüchermühle wird sie zum Biebersteiner Stausee aufgestaut. Von hier an fließt sie vorrangig in nordwestlicher Richtung. Nachdem die Wiehl die Ortschaften Oberwiehl, Wiehl, Bielstein und Weiershagen durchflossen hat, mündet sie bei Wiehlmünden auf 145 m ü. NN in die Agger.
Nebenflüsse
Im folgenden werden die Nebenflüsse der Wiehl genannt. Angegeben wird die orografische Lage, der Ort der Mündung und die Mündungshöhe.
- Aubach (links) bei Wildbergerhütte auf 309 m ü. NN
- Hamerter Bach (rechts) bei Hamert auf 304 m ü. NN
- Dreschhauser Bach (rechts) nach Nespen in die Wiehltalsperre auf 292 m ü. NN
- Streesharthbach (links) in ein Vorstaubecken der Wiehltalsperre auf 304 m ü. NN
- Asbach (links) bei Brüchermühle auf 228 m ü. NN
- Heisterbach (rechts) vor Oberwiehl auf 198 m ü. NN
- Dreisbach (rechts) bei Oberwiehl auf 194 m ü. NN
- Oberholzener Bach (rechts) vor Wiehl auf 191 m ü. NN
- Mottelbach (links) bei Wiehl auf 184 m ü. NN
- Alpebach (rechts) nach Wiehl auf 174 m ü. NN
- Ülpebach (links) bei Bielstein auf 163 m ü. NN
- Molbach (links) vor Wielmünden auf 146 m ü. NN
Hochwasser
Am 3. Mai 2001 kam es nach sintflutartigen Regenfällen zu als Jahrhunderthochwasser bezeichneten Überschwemmungen, von denen Straßen unterspült und zum Teil weggerissen wurden. Zwischen 16 und 20 Uhr fielen 110 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Der Monatsdurchschnitt in NRW beträgt lediglich 100 Liter. Die Wiehltalsperre, die auch dem Hochwasserschutz dient, ist für solche Wassermengen nicht ausgelegt.
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