- Wilfried Köpke
-
Wilfried Köpke (* 9. März 1962 in Bonn) ist ein deutscher Journalist für Hörfunk und Fernsehen, Buchautor und Hochschullehrer.
Leben
Nach dem Abitur am Ernst-Kalkuhl-Gymnasium im Jahr 1981 studierte Köpke Philosophie, Erwachsenenpädagogik, Theologie und Journalistik in München (Hochschule für Philosophie), Frankfurt am Main (Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen) und Hannover (Hochschule für Musik und Theater Hannover - Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung). Nach mehreren Stationen bei Hörfunk und Fernsehen arbeitet er als freier Fernsehjournalist vor allem in den längeren Formaten Feature und Dokumentation (etwa für die ARD oder ARTE) und Autor (DIE ZEIT), seit 1996 auch als Lehrbeauftragter u.a. an der Hochschule für Musik und Theater Hannover im Bereich Fernseh- und Hörfunkjournalismus. Seine Produktionen in Hörfunk und Fernsehen haben mehrere Preise erhalten. Seit 2004 ist Köpke Professor für Elektronische Medien (Hörfunk und Fernsehen) an der Fachhochschule Hannover.
Köpke führte das letzte Interview mit dem ehemaligen Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, kurz vor dessen Tod.
Publikationen
- Ein Leben wider die falsche Versöhnung (im Gespräch mit Gisela Wiese). Edition Exodus, Luzern 1997, ISBN 3-905577-21-6
- Zivilisationsbruch Auschwitz (hg. mit Dan Diner, Jorge Semprún, Johann B. Metz u.a.) Meinhardt, Idstein 1999, ISBN 3-933325-09-9
- Wenn eure Kinder fragen. Zur Zukunft der evangelischen Kirche. Im Gespräch mit Wilfried Köpke (mit Wolfgang Huber, Margot Käßmann und Manfred Kock). Herder, Freiburg im Breisgau 2005 ISBN 3-451-28600-9
- Die Dominikaner – Der Orden der Prediger. DVD, St. Benno, Leipzig 2006, ISBN 3-7462-1966-3
- Paul Spiegel: Gespräch über Deutschland. Ein Interview mit Wilfried Köpke. Herder, Freiburg im Breisgau 2006, ISBN 3-451-29292-0
- „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ Zur Zukunft des deutschen Judentums. Charlotte Knobloch, Micha Brumlik, Gesa Ederberg im Gespräch mit Wilfried Köpke. Herder, Freiburg im Breisgau 2007, ISBN 3-451-29395-1
Weblinks
Wikimedia Foundation.