Wilhelm von der Horst

Wilhelm von der Horst
Wilhelm von der Horst um 1818

Wilhelm Johann Heinrich Ludwig Freiherr von der Horst (* 19. Oktober 1786 in Körlin; † 26. Januar 1874 in Bückeburg) war ein preußischer Generalleutnant und der ältere Bruder des Generals Ulrich Angelbert von der Horst.

Leben

Wilhelm entstammte dem westfälischen Adelsgeschlecht Horst und trat im Jahr 1800 in ein preußisches Feldjägerregiment ein. In der Schlacht von Jena und Auerstedt war er Kornet im Husarenregiment des Herzog Eugen von Württemberg. Unmittelbar nach der verlorenen Schlacht wurde er als Ordonanzoffizier zum Fürsten Hohenlohe entsandt. In Kolberg unterstellte er sich Ferdinand von Schill.

Er nahm an dessen eigenmächtigen und vergeblichen Zug im Jahr 1809 von Berlin nach Stralsund teil. Im Jahr 1812 verließ er den preußischen Militärdienst, um nicht für Frankreich kämpfen zu müssen. Stattdessen trat er in ein Husarenregiment der deutschen Legion in Russland ein. Er kämpfte in den Befreiungskriegen von 1813 und 1814 in Norddeutschland und den Niederlanden. In der Schlacht an der Göhrde gelang es ihm, mit seiner Kavallerieschwadron ein Infanteriekarree zu sprengen. Nach dem Ende des Krieges wurde er mit der Legion wieder in preußische Dienste übernommen. Er trat danach in das 8. Ulanenregiment ein und wurde in diesem Kommandant einer Schwadron.

Mit diesem war er am Feldzug von 1815 aktiv beteiligt. In den folgenden Jahrzehnten stieg er zum Kommandeur der 16. Kavalleriebrigade im Range eines Generalleutnants in Trier auf. Im Jahr 1848 veranlassten ihn die politischen Ereignisse, seinen Abschied einzureichen.

Auszeichnungen

Literatur



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