Windwehe

Windwehe
Fettpottbach-Windwehe
Die Windwehe

Die WindweheVorlage:Infobox Fluss/KARTE_fehlt

Daten
Gewässerkennzahl DE: 46462
Lage Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Flusssystem WeserVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_falsch

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Quelle Oerlinghausen-Helpup
51° 58′ 39″ N, 8° 42′ 2″ O51.97758.7005555555556
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Mündung In Bielefeld-Milse in die Lutter (Lutterbach)
52.0411111111118.6144444444444

52° 2′ 28″ N, 8° 36′ 52″ O52.0411111111118.6144444444444
Vorlage:Infobox Fluss/MÜNDUNGSHÖHE_fehltVorlage:Infobox Fluss/HÖHENUNTERSCHIED_fehlt
Länge 12,5 km[1]
Einzugsgebiet 54,326 km²[1]

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Rechte Nebenflüsse Mühlenbach, 2 namenlose Gewässer, Eckendorfer Bach, Hungerbach
Linke Nebenflüsse Holzkampbach, Eselsbach, Pansbach, Sussiekbach, Brönninghauser Bach, Oldentruper Bach
Durchflossene Stauseen Greste-Dorf, Dahlhausen, Gut Milse, Altrogge, Döldissen, Meyer zu Bentrup
Großstädte Bielefeld
Gemeinden Leopoldshöhe
Die Windwehe im Wappen der Gemeinde Leopoldshöhe

Die Windwehe (Im Oberlauf: auch Fettpottbach) ist ein 12,5 km langer, orographisch rechter Nebenfluss der Lutter (Lutterbach) im Nordosten des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Große Teile des Fluss- und Uferbereichs stehen unter Naturschutz. Das Wappen der Gemeinde Leopoldshöhe wird durch die Darstellung der Windwehe geteilt.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Die Windwehe entspringt als Fettpottbach unmittelbar an der Bahnstrecke der Begatalbahn in Oerlinghausen-Helpup. Dabei handelt es sich um ein temporäres Fließgewässer, das überwiegend Oberflächenwasser führt.[2] Ab dem Zusammenfluss des Oberlaufs der Windwehe mit dem Kampbach im Leopoldshöher Ortsteil Greste wird die Windwehe dann ausschließlich als Windwehe bezeichnet.

Bei Kilometer 10,4 liegt die Kläranlage von Greste. Vorher wird schon der Holzkampbach und der Eselsbach aufgenommen. Der am Oerlinghauser Marktplatz entspringende Holzkampbach (im Oberlauf „Grütebach“), der auch schon beim Gut Niederbarkhausen in Asemissen vorbeigeflossen ist, hat dann schon eine längere Strecke (ca. 4,9 km) zurückgelegt als Windwehe und Fettpottbach (zusammen 1,8 km). Bei Kilometer 9,6 fließt sie unter der L751 hindurch zur Dahlhauser Mühle. Bei Kilometer 7,5 fließt der Pansbach hinzu, bei km 6,0 der Sussieksbach (beide aus Bechterdissen). Der Mühlenbach aus der Nähe des Leopoldshöher Zentrums und ein namenloser Bach aus Schuckenbaum kommen bei Kilometer 4,8 hinzu.

3,2 Kilometer vor der Mündung führt die L805 über die Windwehe, hier fließt dann von rechts ein namenloser Bach aus Nienhagen hinzu, der durch den Schlossgraben und zwei Teiche des Gutes Eckendorf gestaut wird. Kurz darauf wird bei Kilometer 2,6 die A2 über die Windwehe geführt. Hier stößt dann auch der Brönninghauser Bach hinzu. Beim Hof Meyer zu Bentrup wird ein Teil der Windwehe gestaut (bei km 2,2). Bei km 1,8 fließt der Eckendorfer Bach hinein, 800 Meter vor der Mündung der Oldentruper Bach und 700 Meter vor der Mündung der Hungerbach. In der Nähe der Müllverbrennungsanlage mündet die Windwehe in die Lutter (Lutterbach).

Die Windwehe entwässert einen Teil der Nordflanke des Teutoburger Waldes und einen Teil des Ravensberger Hügellandes.

Umwelt

Große Teile des Flussgebietes, der Niederungen und des Waldes der Windwehe sind als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Auf dem Gebiet der Gemeinde Leopoldshöhe und an der Grenze zu Bielefeld ist dieses ca. 56,5 ha groß und heißt "Windwehetal". [3] Auf dem Gebiet der Stadt Bielefeld im Stadtteil Brönninghausen setzt es sich als NSG "Windweheniederung" mit 29,5 ha Größe fort.[4]

Die Windwehe mündet in die Lutter (Lutterbach) mit einer mäßigen Belastung (Güteklasse II). Stärkere Belastungen muss sie durch die Zuflüsse des Pansbachs, des Brönninghauser Bachs und des Oldentruper Bachs verkraften. [5]

Ein gut 100 m langer verrohrter Abschnitt des Fettpottbachs wurde im Jahr 2009 renaturiert. Durch den Einbau eines so genannten Trittsteins wurde das Fließgewässer aufgewertet und entspricht nun den EU-Wasserrahmenrichtlinien. Die Maßnahme wurde gemeinsam von der Gemeinde Leopoldshöhe, dem Projekt "Wasser im Fluss" des Kreises Lippe, dem Land NRW und der Arbeitsgemeinschaft Arbeit (AGA) in nur drei Wochen realisiert. Der größte Teil (80 %) der Kosten in Höhe von etwa 50000 Euro wurde vom Land NRW getragen.[2]

Einzelnachweise

  1. a b Gewässerverzeichnis beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW
  2. a b Bericht in der Lippischen Landes-Zeitung vom 12. November 2009 „Neues Leben für den Fettpottbach“
  3. Bezirksregierung Detmold zum Naturschutzgebiet Windwehetal
  4. Bezirksregierung Detmold zum Naturschutzgebiet Windweheniederung
  5. Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (2001)

Siehe auch


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