- Belagerung von Sarajevo
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Die Belagerung von Sarajevo im Bosnienkrieg begann mit der Einnahme des internationalen Flughafens im Vorort Ilidža durch die Jugoslawische Volksarmee in der Nacht vom 4. auf den 5. April 1992 und endete am 29. Februar 1996. Sie ist mit 1.425 Tagen die längste Belagerung im 20. Jahrhundert. Auch die Luftbrücke zur Versorgung von Hunderttausenden eingeschlossenen Menschen wurde länger aufrechterhalten als die Berliner Luftbrücke. Während der Belagerung wurden insgesamt fast 10.000 Menschen aller Ethnien (unter ihnen 1.600 Kinder) getötet und 50.000 teilweise schwer verletzt.[1]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Konfliktbeginn
Von serbischer Seite wird der 1. März 1992 oftmals als Beginn der Kämpfe in Sarajevo genannt. An diesem Tag schoss der bosnische Soldat Ramiz Delalić auf eine Hochzeitsgesellschaft im historischen Stadtteil Baščaršija, tötete den 55-jährigen Serben Nikola Gardovic und verletzte einen Priester. Delalić wurde nach der Tat nicht verhaftet, sondern erhielt später den Oberbefehl über die 9. Brigade der bosnischen Armee. Erst im Jahre 2004 wurde er des Mordes angeklagt, jedoch kam es zu keiner Verurteilung, da Delalić am 27. Juni 2007 vor seiner Wohnung von unbekannten Tätern ermordet wurde.[2][3]
Auf bosnischer Seite ist es offiziell der 5. April 1992, als Heckenschützen vom Holiday Inn-Hotel auf eine Demonstrantenmenge auf der Vrbanja-Brücke schossen und dabei die 25-jährige, bosnisch-muslimische Medizinstudentin Suada Dilberović und die 34-jährige Kroatin Olga Sučić töteten. Die Brücke, auf der sie getötet wurden, trägt inzwischen ihre Namen. Das Holiday-Inn war zu diesem Zeitpunkt das Hauptquartier von Radovan Karadžićs Serbischer Demokratischer Partei. Als die bosnische Polizei damit begann, mehrere im Hotel angetroffene bewaffnete Serben festzunehmen, stürmten serbische Paramilitärs die Polizeiakademie der Stadt, nahmen mehrere Geiseln und erzwangen die Freilassung der mutmaßlichen Täter.[4][5]
In den folgenden Monaten zogen Verbände der Jugoslawischen Bundesarmee auf den Höhenzügen um die Stadt hunderte Artilleriegeschütze, Panzer und Mörser zusammen.[6]
Im April 1992 forderte die bosnische Regierung den Rückzug dieser Truppen. Die Regierung Milošević sagte den Rückzug der nicht-bosnisch-herzegowinischen Kämpfer zu, einer eher unbedeutenden Zahl. Die bosnisch-serbischen Einheiten der jugoslawischen Bundesarmee wurden der Armee der Republika Srpska zugeschlagen, die ihre Unabhängigkeit von Bosnien und Herzegowina nur wenige Tage nach der Unabhängigkeitserklärung Bosnien und Herzegowinas ausgerufen hatte. Der kroatische Präsident Franjo Tuđman hingegen ließ weiterhin kroatische Verteidigungskräfte (Hrvatske obrambene snage) auf Seiten der bosnisch-herzegowinischen Kroaten und der bosniakischen-kroatischen Föderation stationieren.
Das 4. Korps der Bundesarmee, das sich in den umliegenden Hügeln der Stadt zusammengezogen hatte, wurde zum Sarajevo-Romanija Korps der Armee der Republika Srpska. Das Sarajevo-Romanija Korps übernahm sämtliche schweren Waffen des 4. Korps und wurde durch Eingliederung von Paramilitärs aus serbisch kontrolliertem Gebiet, wieder auf Sollstärke gebracht. Zudem hatten Truppen der Bundesarmee in der Nacht vom 4. auf den 5. April 1992, den Internationalen Flughafen übernommen und ihn an die serbischen Truppen übergeben. Somit war Sarajevo von serbischen Truppen eingeschlossen.[7][8]
Blockade und Belagerung der Stadt
Am 2. Mai 1992 wurde über den bosniakischen-kroatischen Stadtteil Sarajevos von den bosnisch-serbischen Einheiten eine offizielle Blockade verhängt. Die Hauptausfallstraßen in die Stadt wurden gesperrt und eine Versorgung der Stadt damit unterbunden. Die Wasser- und Elektrizitätsversorgung wurde gekappt. An Bewaffnung und Zahl waren die serbischen Kämpfer rund um den bosniakischen Stadtteil Sarajevos den bosniakischen Verteidigern der Stadt weit überlegen. Dennoch wurde das Ziel, die Stadt zu erobern, nicht erreicht.
Das zweite Halbjahr 1992 und die erste Jahreshälfte 1993 bildeten den Höhepunkt der Belagerung Sarajevos. Es fanden heftige militärische Auseinandersetzungen statt. Unterdessen hatten einige serbische Einwohner der Stadt mit der offenen Unterstützung der Belagerer begonnen. Die wichtigsten Verteidigungsanlagen und Waffendepots der Stadt waren in serbischer Hand. Etliche Stadtviertel mit einem hohen serbischen Bevölkerungsanteil, wie Novo Sarajevo, wurden durch serbische Verbände eingenommen.
Zu dieser Zeit wurden viele Zivilgebäude angegriffen. Berichten zufolge waren im September 1993 35.000 Gebäude in ganz Sarajevo zerstört und nahezu alle restlichen mehr oder weniger beschädigt, darunter Krankenhäuser, Medien- und Nachrichtenzentren, Industrieanlagen, Regierungsgebäude, Kasernen und Stützpunkte der Vereinten Nationen. Zu den wichtigeren dieser Gebäude zählte der Präsidentensitz Bosnien-Herzegowinas und die Nationalbibliothek mit tausenden unersetzlicher Werke, die am 25. August 1992 niederbrannte.
Der Beschuss der Stadt kostete viele Menschenleben. Bei einzelnen Beschießungen wurden jeweils Dutzende getötet und Hunderte verletzt. Die republikanischen Serben beklagten sich bei den UN-Behörden, dass sie von bosniakischen und kroatischen Stellungen aus beschossen worden seien; aus diesem Grunde hätten sie das Feuer erwidert.
Der 800 Meter lange Sarajevo-Tunnel wurde Mitte 1993 fertiggestellt. Er ermöglichte es Menschen (z. B. Verletzten), den bosniakischen Stadtteil zu verlassen, sowie die Versorgung mit Lebensmitteln, Medikamenten und Waffen. Die Bewohner des serbischen Stadtteils hingegen konnten allein über die heftig umkämpften Stellungen bosnisch-serbischer Verbände die Stadt verlassen.
Gefangennahme des Präsidenten und Angriff auf abziehende JNA-Truppe
Der bosnische Staatspräsident Alija Izetbegović befand sich am 2. Mai 1992 auf der Rückreise von Friedensgesprächen mit der Europäischen Gemeinschaft in Lissabon, als er zusammen mit seiner Tochter und seinem Leibwächter am Flughafen Sarajevo von bosnisch-serbischen Truppen gefangengenommen und in die Kaserne der Bundesarmee im serbisch besetzten Lukavica verbracht wurde. Der Befehl dazu war vom Kommandanten der Bundesarmee in Bosnien, General Milutin Kukanjac erteilt worden, der sich zu diesem Zeitpunkt mit etwa 270 Mann im Hauptquartier der Bundesarmee im Stadtzentrum befand und von bosniakischen Kampftruppen belagert wurde.
In einem im Fernsehen übertragenen Telefongespräch zwischen General Kukanjac, Präsident Izetbegović und dem bosnischen Vizepräsidenten Ejup Ganic, forderte General Kukanjac für sich und seine Männer einen freien Abzug aus Sarajevo unter UN-Schutz. Der Präsident werde bis dahin zu seiner eigenen Sicherheit festgehalten. Izetbegović beauftragte Ganic bis auf weiteres mit den Regierungsgeschäften und gab sein Einverständnis für den Abzug des Generals. Der Abzug seiner Männer sollte zu späterem Zeitpunkt nachverhandelt werden. Ganic war völlig außer sich über die Gefangennahme des Präsidenten und forderte dessen sofortige Freilassung.
Mit Hilfe der UNO wurde am nächsten Morgen eine Vereinbarung getroffen; Präsident Izetbegović sollte in einem UN-Konvoi von der Kaserne in Lukavica durch das serbisch kontrollierte Gebiet und vorbei an den bosniakischen Truppen auf das Gelände des Armee-Hauptquartiers im Stadtzentrum gebracht werden, wo General Kukanjac zusteigen sollte. Der Präsident und der General sollten anschließend bis an die Frontlinie beim bosnischen Präsidium gebracht und dort von ihren eigenen Truppen in Empfang genommen werden.
Doch nachdem der UN-Konvoi im Armee-Hauptquartier eingetroffen war, forderte Kukanjac plötzlich den Abzug aller Soldaten des Hauptquartiers sowie die Mitnahme ihrer Ausrüstung, Waffen und Akten. UNO-Kommandant Lewis MacKenzie war jedoch nur auf den sicheren Transport einzelner Personen vorbereitet, weshalb vor Ort nachverhandelt wurde. Schließlich wurde vereinbart das die Soldaten der Bundesarmee in ihren Fahrzeugen den gepanzerten UN-Fahrzeugen folgen sollten. Izetbegović und der Kommandant der bosniakischen Streitkräfte Sefer Halilović, sagten ihren Schutz zu.
Doch schon kurz nach der Abfahrt wurde der Konvoi vollständig von bosniakischen Truppen umzingelt und zum Stehen gebracht. Die Kampftruppen unter Jovan Divjak wussten angeblich aufgrund von Kommunikationsproblemen noch nichts von den Neuverhandlungen und weigerten sich jene Personen abziehen zu lassen, die am Vortag den Angriff auf Sarajevo befohlen und geleitet hatten. Die bosnisch-serbischen Soldaten in ihren Fahrzeugen wurden gezwungen, ihre Waffen und Ausrüstungsgegenstände abzugeben, vereinzelt kam es zu tätlichen Übergriffen und Morden. Die bosniakischen Kommandeure vor Ort hatten Schwierigkeiten die Übergriffe ihrer Männer zu unterbinden. Kommandant Divjak versuchte vor laufender Kamera etwa eine halbe Stunde lang per Funkgerät und Lautsprecher, die Übergriffe der bosniakischen Truppen zu stoppen und den Konvoi wieder in Bewegung zu setzen, was ihm schließlich auch gelang. Der Präsident und der General wurden daraufhin in Sicherheit gebracht und von ihren Truppen in Empfang genommen.[9][10]
Heckenschützen
In der belagerten Stadt agierten Heckenschützen. Diese postierten sich vorwiegend in den hohen Gebäuden an der breiten Hauptverkehrsstraße Zmaja od Bosne und schossen wahllos auf Fahrzeuge und Personen. Diese Straße wurde deshalb häufig „Sniper Alley“ (bosnisch: Snajperska aleja) genannt. Auch Berge in Stadtnähe wurden als Heckenschützen-Standorte genutzt. Schilder mit der Aufschrift Pazi – Snajper! (Vorsicht – Sniper!) waren verbreitet. An manchen Straßenstücken wurden Gegenstände (beispielsweise Container oder Bretterwände) platziert, in deren Sichtschutz man sich bewegen konnte.
Laut vom ICTY gesammelten Daten töteten die Sniper allein im Zeitraum zwischen 10. September 1992 und 10. August 1994, 253 Zivilisten und 406 Soldaten. Unter den Getöteten befanden sich über 60 Kinder. Im selben Zeitraum wurden 1.296 Zivilisten und 1.815 Soldaten durch Schüsse der Sniper verletzt.[11] Zu den Opfern zählten nicht nur einheimische Männer, Frauen und Kinder, sondern auch Journalisten, Angehörige von Hilfs- und Rettungsorganisationen sowie UN-Soldaten. Besonders der Bereich um das Hotel Holiday-Inn, das als Unterschlupf zahlreicher Kriegsberichterstatter und Journalisten galt, erhielt den Ruf einer „Todeszone“. Zwischen bosnisch (z. B. Dobrinja) und serbisch (z. B. Grbavica) besetzten Stadtteilen kam es zu Duellen von Heckenschützen, vereinzelt wurden Ziele auch von beiden Seiten beschossen. Die Bergung der Verwundeten und Toten nahm oftmals Stunden, in manchen Fällen auch Tage in Anspruch, da eintreffende Rettungsmannschaften ebenfalls unter Beschuss gerieten.[12][13][14][15][16]
Die beiden Befehlshaber der bosnischen Serben (Stanislav Galić und Dragomir Milošević) wurden massiv beschuldigt, den Einsatz regulärer Scharfschützen der Armee gegen Zivilisten geplant und befohlen zu haben. Diese behaupteten jedoch, die Bosnier würden selbst Schüsse auf Landsleute abgeben, um die UN zu einem Eingreifen gegen die Serben zu bewegen. Der Internationale Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien räumte ein, dass bosnische Soldaten gelegentlich versucht haben könnten, internationale Sympathie dadurch zu gewinnen, dass sie selbst Schüsse aus dem Hinterhalt auf Landsleute abgaben und dafür die serbischen Angreifer verantwortlich machten. Die meisten der Angriffe wurden jedoch nachweislich aus von serbisch gehaltenen Positionen geführt.[17][18]
Granatenbeschuss
Während der Belagerung schlugen täglich durchschnittlich 329 Granaten in Sarajevo ein. Der Höchstwert von 3.777 Granateneinschlägen wurde am 22. Juli 1993 verzeichnet. Der Beschuss richtete immensen Schaden an, insbesondere an zivilem und kulturellem Eigentum und Werten. Streitkräfte der bosnischen Serben und der bosnischen Armee bombardierten zivile Ziele der jeweils anderen Volksgruppe in Sarajevo, darunter auch Krankenhäuser, Märkte, Moscheen und Kirchen.
Am 27. Mai 1992 schlug eine Mörsergranate beim Markt in der Vase Miskina-Straße ein. Dabei kamen 22 Menschen ums Leben, rund 60 weitere wurden schwer verletzt. Der Angriff wurde als „Breadline Massacre“ bekannt, da ausschließlich Zivilisten betroffen waren, die auf die Verteilung von Brot warteten.[19]
Am 1. Juni 1993 schlugen zwei 82-mm-Mörsergranaten in eine Gruppe von Fußball-Fans ein, die ein Spiel im Stadtteil Dobrinja verfolgten und töteten 15 Zuschauer und verletzten weitere 100. Am 12. Juli schlug eine weitere 82-mm-Mörsergranate im Stadtteil Dobrinja ein und tötete 12 Menschen, die auf die Verteilung von Wasser warteten. 15 weitere Personen wurden verletzt.[20][21]
Der verlustreichste Granateinschlag ereignete sich am 5. Februar 1994; Eine 120-mm-Mörsergranate schlug in den überfüllten Markale-Marktplatz und tötete 68 Menschen, 144 wurden verletzt. Am 28 August 1995 schlugen fünf weitere Mörsergranaten in den Markt und töteten 37 Menschen, 90 weitere wurden verletzt.[22]
Luftbrücke Falconara-Sarajevo
Mit einer internationalen Luftbrücke wurde ab dem 3. Juli 1992 die Versorgung von Hunderttausenden eingeschlossener Menschen begonnen. Die Luftbrücke Falconara-Sarajevo vom italienischen Flughafen Ancona aus bestand bis zum 9. Januar 1996. Vom 8. April bis zum 15. September 1995 waren die Flüge aus Sicherheitsgründen ausgesetzt worden. Von Juli 1992 bis 3. Januar 1995 hatten deutsche, französische, britische, amerikanische und kanadische Transportflugzeuge auf 11.312 Flügen fast 126.000 Tonnen Lebensmittel und 14.000 Tonnen medizinische Hilfsgüter nach Sarajevo gebracht. Außerdem transportierten sie Decken, Zelte, Abdeckfolien (als Ersatz für die überall zerstörten Fensterscheiben), Gas- und Wasserrohre.[23]
Am 3. September 1992 wurde eine italienische Aeritalia G.222 über Jasenik, rund 20 Meilen westlich von Sarajevo, abgeschossen, wobei die vier Besatzungsmitglieder getötet wurden. Die Maschine befand sich im Landeanflug auf die Stadt und wurde vermutlich von einer Luftabwehrrakete getroffen. Im Gebiet tobten zum Zeitpunkt des Abschusses Gefechte zwischen kroatischen und serbischen Truppen. Italien stellte daraufhin weitere Hilfsflüge nach Sarajevo ein.[24]
Auch die deutsche Bundeswehr setzte Transportmaschinen vom Typ C-160 Transall ein, die 1.412 Einsätze flogen um ca. 10.800 Tonnen Hilfsgüter zu transportieren und 3.875 Personen zu befördern. Am 6. Februar 1993 wurde eine Transall des Lufttransportgeschwaders 62 beim Landeanflug beschossen und ein Besatzungsmitglied schwer verwundet. Während der Hilfsflüge entstand auch das später als Sarajevolandung bezeichnete Landungsmanöver von Transall-Maschinen: Aus 6.000 Meter Höhe flogen die Transall sehr steil den Flughafen von Sarajevo an. Erst kurz vor dem Erdboden fing der Pilot die Maschine ab und setzte auf die Landebahn auf. Dies hatte den Vorteil, möglichst lange außerhalb der Reichweite von Handfeuerwaffen zu sein.[25]
Am 4. Januar 1996 flog eine Transall der Luftwaffe den letzten Hilfsflug.
Ende der Kampfhandlungen
Im Fortgang der Kämpfe mussten die serbischen Belagerer Stück für Stück zurückweichen, da die NATO mit Luftangriffen in das Geschehen eingriff. Strom- und Wasserversorgung konnten im bosniakischen Teil der Stadt wiederhergestellt werden. Im Oktober 1995 wurden zunächst ein Waffenstillstand vereinbart und später der Dayton-Vertrag unterzeichnet.
Auch wenn daraufhin eine Periode der Stabilität und Normalität folgte, erklärte die bosnisch-herzegowinische Regierung erst am 29. Februar 1996 die Belagerung Sarajevos für offiziell beendet.
Siehe auch
- Markale-Massaker
- Rosen von Sarajevo
- Vedran Smajlović (auch bekannt als Cellist von Sarajevo)
Weblinks
Commons: Belagerung von Sarajevo – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Finaler Report der Vereinten Nationen Abgerufen am 15. März 2011]
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