- Wolf-Dieter Beyer
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Wolf-Dieter Beyer (* 18. Dezember 1938 in Halle) ist ein deutscher Politiker (CDU) und ehemaliges Mitglied des Sächsischen Landtages.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Dieter Beyer besuchte die Grundschule in Beesenstedt und die Oberschule in Halle und Worbis. Ein Maschinenbaustudium der Fachrichtung Theoretische und Angewandte Mechanik in Magdeburg schloss er 1963 mit dem Diplom ab. Er arbeitete als Pkw-Entwicklungsingenieur, Technischer Leiter, 1972 bis 1981 als Betriebsdirektor und ab 1983 als selbständiger Maschinenbauer.
Dieter Beyer ist evangelisch, verheiratet und hat 3 Kinder.
Politik
Dieter Beyer wurde im Rahmen der Wende erstmals politisch aktiv und trat im November 1989 in den Demokratischen Aufbruch ein. Dort war er Bezirksvorsitzender und Bundesvorstandsmitglied. Von April bis September 1990 war er Generalsekretär der Partei. Nach der Fusion mit der CDU war er Mitglied im CDU-Landesvorstand Sachsen. Bei der Landtagswahl in Sachsen 1990 wurde er im Oktober 1990 für den Wahlkreis 62 (Chemnitz IV) mit einem Wahlkreisergebnis von 41,3 % in den Landtag gewählt. Auch bei den Wahlen 1994 und Wahlen 1999 konnte er seinen Wahlkreis verteidigen. 2004 schied er aus dem Landtag aus. Wolf-Dieter Beyer ist Mitglied im Beirat des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik.
Ehrungen
Am 15. Mai 2010 wurde ihm von Landtagspräsident Matthias Rößler die Sächsische Verfassungsmedaille verliehen.[1][2]
Literatur
- Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 1. Wahlperiode, 1990–1994; Volkshandbuch. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 1991, ISBN 3-87576-265-7, Seite 21. (Stand Mai 1991)
- Wolf-Dieter Beyer: Sozialismus mit Westgeld ist unmöglich. In: Eckhard Jesse, Martin Böttger: Friedliche Revolution und deutsche Einheit: sächsische Bürgerrechtler ziehen Bilanz. Christoph Links Verlag 2006, S. 75–88 ISBN 3861533790
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Rößler verleiht Sächsische Verfassungsmedaille, abgerufen am 15. Mai 2010
- ↑ Pressemitteilung vom 15. Mai 2010: Sächsische Verfassungsmedaille verliehen, abgerufen am 17. Mai 2010
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