- Wolf-Heinrich von der Mülbe
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Wolf-Heinrich Konrad Ludwig Hans von der Mülbe (* 22. Oktober 1879 in Berlin; † 30. April 1965 in München) war ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Wolfheinrich von der Mülbe entstammte einem westpreußischen Adelsgeschlecht. Sein Vater war Otto von der Mülbe (1801–1891). Er studierte Medizin, Rechtswissenschaften, Literatur- sowie Kunstgeschichte und promovierte 1904 in Breslau (Niederschlesien). In Hannover und Heidelberg war er Privatdozent für Kunstgeschichte, bevor er sich 1915 in München als Schriftsteller und Verfasser von wissenschaftlichen Arbeiten und Gedichtsammlungen und Übersetzer (u.a. Tania Blixens „Babettes Fest“ und Roald Dahls „Küßchen, Küßchen“) niederließ. Dazwischen lagen Auslandsaufenthalte in Florenz, Kopenhagen und Paris. Neben seinen zahlreichen Übersetzungen veröffentlichte er 1937 den Roman Die Zauberlaterne. Dieser Roman war sehr schnell vergriffen und wurde erst 1949 in Westdeutschland wieder aufgelegt. Die langjährigen Aufenthalte des Schriftstellers in Paris, Florenz, Kopenhagen haben gerade auf dieses Buch mit eingewirkt, mit dem Wolfheinrich von der Mülbe sich als wahrer Epiker vorstellt. Er starb 1965 in München.
Bibliografie
- Die Zauberlaterne oder Ritter Kuniberts Suche nach dem Glück, 1937
- Sonne und Nacht, Krefeld 1902
Literatur
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A Band XV, Seite 350, Band 71 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1979, ISSN 0435-2408
Weblinks
- Literatur von und über Wolf-Heinrich von der Mülbe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literaturliste im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin
Normdaten: PND: 117165387 | LCCN: nb2009014867 | VIAF: 17479397 | SELIBR: 238739 | WorldCat | WP-PersoneninfoKategorien:- Deutscher
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