- Wolfgang Haus
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Wolfgang Haus (* 26. Juli 1927 in Berlin) ist ein ehemaliger Berliner SPD-Politiker.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und Beruf
Der gelernte Historiker legte nach seinem Studium 1954 seine Promotion an der FU Berlin ab. Nach seiner Dissertation arbeitete er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FU. 1973 bis 1978 war Haus Leiter des Deutschen Instituts für Urbanistik.
Politik
Als aktives SPD-Mitglied wurde er erstmals bei der Berlinwahl 1967 in das Abgeordnetenhaus von Berlin gewählt, welchem er bis 1978 angehörte.
Hier war er unter anderem von 1973 bis 1977 Vorsitzender der SPD-Fraktion.
Auch war er für das Abgeordnetenhaus Mitglied des Rundfunkrates des Sender Freies Berlin. Sein Mandat im Abgeordnetenhaus legte er 1978 nieder, nachdem er zum SFB-Intendanten gewählt wurde.
Tätigkeit beim SFB
Das Amt als Intendant hatte er bis 1983 inne, jedoch wurde seine Amtszeit nach Amtsantritt des neuen Regierenden Bürgermeisters Richard von Weizsäcker nicht verlängert. In seiner Zeit als Intendant fällt unter anderem die Verpflichtung Dieter Hildebrandts für die Sendung Scheibenwischer.
Seit 1983 arbeitet Haus als freier Journalist.
Veröffentlichungen
- Zur Geschichte Berlins als Hauptstadt Deutschlands, in: Berlin – Brennpunkt deutschen Schicksals, 1960
- Berliner Demokratie 1919–1933, 1987
- Der moderne Staat, 1988
- Geschichte der Stadt Berlin, 1992
- Berliner Verfassungsreform?, 1993
Vorsitzende der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus von BerlinFranz Neumann (1951–1958) | Alexander Voelker (1958–1973) | Wolfgang Haus (1973–1977) | Franz Ehrke (1977–1981) | Klaus Riebschläger (1981) | Alexander Longolius (1981) | Hans-Jochen Vogel (1981–1983) | Peter Ulrich (1983–1985) | Walter Momper (1985–1989) | Ditmar Staffelt (1989–1994) | Klaus Böger (1994–1999) | Klaus Wowereit (1999–2001) | Michael Müller (seit 2001)
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