- Michael Müller (Berlin)
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Michael Müller (* 9. Dezember 1964 im Berliner Bezirk Tempelhof) ist ein deutscher Politiker und selbstständiger Drucker. Er ist Landes- und Fraktionsvorsitzender der Berliner SPD.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Michael Müller legte 1982 die Mittlere Reife ab und besuchte 1983 die Fachoberschule Wirtschaft und Verwaltung. 1986 schloss er eine kaufmännische Lehre ab und ist seitdem als selbstständiger Drucker tätig. Gemeinsam mit seinem Vater betreibt er eine kleine Druckerei in Berlin-Tempelhof.[1]
Müller ist unter anderem Mitglied der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
Politik
Michael Müller ist seit 1981 Mitglied der SPD. Von 1989 bis 1996 war er Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Tempelhof, zuletzt als Fraktionsvorsitzender. Seit 1996 ist er Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Von 2000 bis 2004 war er Kreisvorsitzender Tempelhof-Schöneberg. Seit Juni 2001 ist er Vorsitzender der SPD-Fraktion. Er folgte Klaus Wowereit nach dessen Wahl zum Regierenden Bürgermeister am 16. Juni 2001 im Amt nach. Nach dem Rücktritt Peter Strieders im April 2004 übernahm er zusätzlich den SPD-Landesvorsitz. Müller gilt als enger Vertrauter Klaus Wowereits.
Müller hat seinen Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg 4 bei der Abgeordnetenhauswahl am 17. September 2006 direkt gewonnen. Mit 36,6 Prozent der Erststimmen lag er vor seinen Konkurrenten. Zur Abgeordnetenhauswahl am 18. September 2011 hat Michael Müller seinen Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg 4 mit 33,5 Prozent der Erststimmen gewonnen und wird weiterhin dem Abgeordnetenhaus angehören.
Weblinks
Einzelnachweise
Franz Neumann (1951–1958) | Alexander Voelker (1958–1973) | Wolfgang Haus (1973–1977) | Franz Ehrke (1977–1981) | Klaus Riebschläger (1981) | Alexander Longolius (1981) | Hans-Jochen Vogel (1981–1983) | Peter Ulrich (1983–1985) | Walter Momper (1985–1989) | Ditmar Staffelt (1989–1994) | Klaus Böger (1994–1999) | Klaus Wowereit (1999–2001) | Michael Müller (seit 2001)
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