- Wolfhard von Augsburg
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Wolfhard von Augsburg, lat. Gualfardus (* um 1070 in Augsburg; † 30. April 1127 in Curte-Regia bei Verona) gehört zu den Heiligen in der katholischen Kirche.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Wolfhard eignete sich in jungen Jahren die Fertigkeiten eines Sattlers an und ging dann als Geselle auf Wanderschaft. Im Jahr 1096 oder 1097 erreichte er nach Überqueren der Alpen Verona. Hier ging er kurze Zeit seinem Beruf nach. Wer oder was ihn bewogen hat, seine Habe an arme Leute zu verteilen, ist nicht überliefert. Die Bevölkerung schätzte ihn als Wohltäter. Nach diesem Schritt zog er sich als Eremit in einen an der Etsch gelegenen Wald zurück, wo er zwanzig Jahre seines Lebens zubrachte. Um das Jahr 1117 herum ließ sich Wolfhard im Kamaldulenserkloster San Salvatore in Curte-Regia als Rekluse in einer klösterliche Zelle einschließen. Er starb am 30. April 1127 und hier wurde Wolfhard auch bestattet.
Reliquien
Die Gebeine des Heiligen wurden später vom Kloster in die Kirche San Fermo Maggiore in Verona übertragen. Seit dem 27. Oktober 1602 gibt es Reliquien von Wolfhard in Augsburg. Sie sind in der Kirche St. Sebastian aufbewahrt.
Gedenktag
Am 27. Oktober erinnert sich die katholische Kirche dieses Heiligen.
Er ist Schutzpatron der Sattler.
Siehe auch: Liste der Seligen und Heiligen, Heiligenkalender
Ikonografie
Wolfhard wird dargestellt als Einsiedler in einer Flusslandschaft oder vereinzelt in einem Steinsarg liegend.
Literatur
- Bibliotheca Hagiographica Latina 8789f.
- Jakob Torsy und Hans-Joachim Kracht: Der große Namenstagskalender. Freiburg im Breisgau 2003, ISBN 3-451-28240-2, Seite 330
- Ekkart Sauser: Wolfhard. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 13, Herzberg 1998, ISBN 3-88309-072-7, Sp. 1529–1530.
Weblinks
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