- XL Airways Germany
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XL Airways Germany IATA-Code: - ICAO-Code: GXL Rufzeichen: STARDUST Gründung: 2006 Sitz: Mörfelden-Walldorf, Deutschland Heimatflughafen: Frankfurt am Main Unternehmensform: GmbH Leitung: Martin Greiffenhagen Flottenstärke: 5 Ziele: National und international XL Airways Germany ist eine deutsche Charterfluggesellschaft mit Sitz in Mörfelden-Walldorf. Sie unterhält eine technische Basis auf dem Flughafen Frankfurt am Main.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
XL Airways Germany wurde Anfang 2006 von der isländischen Investmentgesellschaft Hf. Eimskipafélag Íslands gegründet. Sie firmierte bis 6. Juli 2006 unter dem Arbeitstitel AGAIRCOM GmbH, welcher für Avion German Airline Company stand, und danach bis Anfang 2007 als Star XL German Airlines GmbH.
Seit dem 1. Mai 2008 hat XL Airways Germany ein Flugzeug fest am Flughafen Bremen stationiert, wo sie mehrere Strecken von TUIfly übernahm.
Nachdem die britische XL Airways UK am 12. September 2008 infolge ihrer Insolvenz den Betrieb eingestellt hatte, wurde die Gesellschafterstruktur der XL Airways Germany geändert. Sie besitzt ein eigenes deutsches Air Operator's Certificate. Eine weitere - heute noch existierende - Schwestergesellschaft ist XL Airways France.
Seit Juli 2011 fliegt eine Boeing 737-800 mit der Kennung D-AXLF mit Werbetiteln für Schauinsland-Reisen auf dem Rumpf.
Ziele
XL Airways Germany führt einerseits unter eigenem Namen Flüge für diverse Reiseveranstalter wie beispielsweise TUI durch, bietet ihre Flugzeuge aber auch im Ad-hoc-Charter anderen Fluggesellschaften an. Kunden hierfür waren beispielsweise bereits Martinair und Thomsonfly.
Flotte
Mit Stand Oktober 2011 besteht die Flotte der XL Airways Germany aus 5 Flugzeugen[1] mit einem Durchschnittsalter von 9 Jahren[2]:
- 5 Boeing 737-800 (4 ausgestattet mit Winglets)
Zwischenfälle
XL Airways Germany verzeichnet im regulären Passagierbetrieb keine Todesfälle oder Flugzeugverluste, bei einem Abnahmeflug kam es 2008 jedoch zu einem tödlichen Zwischenfall:
- Am 27. November 2008 stürzte ein Airbus A320-200 der XL Airways Germany mit der Kennung D-AXLA vor Saint-Cyprien ins Mittelmeer. Er war vom Airbus-Wartungsstandort am Flughafen Perpignan zu einem Abnahmeflug gestartet. Die Maschine war seit 2006 von Air New Zealand geleast worden und sollte nach dieser Überprüfung an sie zurückgegeben werden. Alle sieben Personen an Bord - zwei deutsche Piloten, ein neuseeländischer Pilot und vier neuseeländische Ingenieure - kamen ums Leben.[3][4][5][6] Gemäß dem Abschlussbericht von 2010 war die Ursache eine unsachgemäße Wartung, die dazu führte, dass Wasser in die Sensoren für den Anstellwinkel eindrang und im Flug dort gefror. Dies verursachte bei einem Test der Systeme eine unbeherrschbare Situation.[7]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ ch-aviation.ch - Flotte der XL Airways Germany (englisch) abgerufen am 17. Oktober 2011
- ↑ airfleets.net - Flottenalter der XL Airways Germany (englisch) abgerufen am 17. Oktober 2011
- ↑ Spiegel Online: Airbus bei Testflug in Frankreich abgestürzt 27. November 2008
- ↑ Spiegel Online: Suchmannschaften geben Hoffnung auf Überlebende auf 28. November 2008
- ↑ focus.de: Zwei deutsche Piloten an Bord 27. November 2008
- ↑ aviation-safety.net: Vorläufiger offizieller Unfalluntersuchungsbericht der frz. Behörde BEA 24. Februar 2009 (engl.)
- ↑ bea.aero - Unfallbericht (französisch)
Weblinks
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