- Yakushima
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Yakushima Sempiro-Wasserfall Gewässer Ostchinesisches Meer Inselgruppe Ōsumi-Inseln Geographische Lage 30° 20′ N, 130° 31′ O30.340287130.5223851935Koordinaten: 30° 20′ N, 130° 31′ O Länge 28,3 km Breite 25,7 km Fläche 503 km² Höchste Erhebung Miyanoura
1.935 mEinwohner 13.698 (1995)
27 Einw./km²Hauptort Yakushima Yakushima (jap. 屋久島) ist eine der Ōsumi-Inseln der Nansei-Inseln in der Präfektur Kagoshima, etwa 60 Kilometer vom japanischen Festland entfernt. Auf der Insel befindet sich die gleichnamige Gemeinde Yakushima.
Yakushima befindet sich 60 Kilometer von Kyūshūs Südspitze Kap Sata (auf der Ōsumi-Halbinsel) entfernt in der Präfektur Kagoshima. Die Insel hat eine Fläche von 503 km², einen Umfang von 132 km und einen Durchmesser von 28 km. Der höchste Berg ist der Miyanoura mit 1935 Metern.
Jährlich wird die Insel von mehr als 300.000 Touristen besucht, die es vor allem auf den dichten immergrünen Feuchtwald abgesehen haben. Yakushima steht durch den Flughafen Yakushima sowie zwei Häfen, die von Fähren angelaufen werden, mit dem Festland in Verbindung.
Inhaltsverzeichnis
Bevölkerung
Die meisten Einwohner hatte Yakushima 1960 mit 24.010 Menschen. Bis ca.1995 sank die Zahl beständig auf 13.698 und blieb dann auf diesem Niveau. Die Wirtschaftsstruktur wechselte von der mehrhundertjährigen Ausfuhr von Holzprodukten ueber Küstenfischerei und Orangenanbau hinzu Infrastrukturmaßnahmen und Tourismus als Haupterwerbsquelle.
Klima
Man sagt, dass es „35 Tage im Monat“ auf Yakushima regnet. Im Flachland beträgt der jährliche Niederschlag 4.000 mm, in den Bergen 8.000 mm. Im Herbst und Winter gibt es auch Trockenperioden, dafür im Frühjahr und Sommer heftigste Regengüsse, fast alljährlich mit Erdrutschen verbunden. Die Temperatur sinkt im Winter nicht unter 10 °C in Meeresnähe (Wassertemperatur nicht unter 19 °C), dennoch ist Yakushima der südlichste Ort Japans, in dem im Winter Schnee in den Bergen liegt. Im Sommer erreicht die Temperatur ihr Maximum bei fast 30 °C auf ca. 1000 m Höhe.
Welterbe der UNESCO
1993 wurde der Sicheltannenwald ("Zedernwald",Cupressus japonica) von Yakushima auf Grund seiner artenreichen Flora, vor allem der Yaku-Sugi – 1.900 sehr langlebige Sicheltannen – und beeindruckenden Rhododrendren (Blüte Anfang Juni), von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Als ältestes Exemplar gilt die Jōmon Sugi, die bereits seit der Vorgeschichte Japans, der Jōmon-Zeit, existiert, wobei verschiedene Messungen von einem Alter von 2.170 bis 7.200 Jahre[1] reichen.
Sehenswürdigkeiten
- Wandern: Yakushima ist eine beliebte Wanderinsel, mit mehr als 30 Gipfeln über 1000 Meter.
- Onsen: Baden in natürlichen heißen Quellen am Meer.
- Strand: am Strand ist öffentliches Baden möglich, nachts kann man zwischen April und August Meeresschildkröten beim Eierlegen zusehen
- Yaku-Sugi: alte, große, dicke Sicheltannen
Sehen Sie auch
Einzelnachweise
- ↑ Reisen in Japan: Yakushima. In: Neues aus Japan Nr. 25. Botschaft von Japan, Dezember 2006, abgerufen am 22. Dezember 2008.
Weblinks
- Eintrag in der Welterbeliste der UNESCO auf Englisch und auf Französisch
- Yakushima Real Live (Japanisch)
- Yakushima Information (Japanisch)
- Tourismusbüro Yakushima (Japanisch)
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