- Yuriorkis Gamboa Toledano
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Yuriolkis Gamboa [[Datei:|200px]] Daten Geburtsname Yuriolkis Gamboa Toledano Kampfname(n) {{{ringname}}} Gewichtsklasse Federgewicht Nationalität Kubanisch Geburtstag 23. Dezember 1981 Geburtsort Guantánamo Todestag Todesort Stil Größe Reichweite Kampfstatistik Kämpfe 15 Siege 15 K.-o.-Siege 13 Niederlagen 0 Unentschieden Keine Wertung Yuriorkis Gamboa Toledano (* 23. Dezember 1981 in Guantánamo, Kuba) ist ein kubanischer Profiboxer.
Amateur
2003 gewann Yuriorkis Gamboa die Panamerikanischen Spiele, bei der Amateurweltmeisterschaft in Bangkok (Thailand) verlor er gegen den Lokalmatadoren und späteren Sieger Somjit Jongjohor knapp im Viertelfinale.
Im Jahr 2004 wurde Gamboa bei den Olympischen Spielen in Athen Olympiasieger im Fliegengewicht. Er schlug dabei den Moldauer Igori Samoilenco, nahm am thailändischen Weltmeister Jongjohor Revanche, besiegte den Russen Georgi Balakschin, den für Deutschland startenden Rustam Rachimow und im Finale Vizeweltmeister Jérôme Thomas aus Frankreich. Im gleichen Jahr gewann er auch den Chemiepokal in Halle. Nach eigenem Bekunden war seine wirtschaftliche Lage aber so angespannt, dass er sogar seine Goldmedaille verkaufte, um eine Geburtstagsfeier für seine zweijährige Tochter auszurichten.
Bei den Amateurweltmeisterschaften 2005 in Mianyang erreichte er im Federgewicht einen dritten Platz. Er unterlag dort im Halbfinale gegen den für Bulgarien angetretenen Alexei Schaidulin, da er, nach Punkten zum Zeitpunkt des Kampfabbruches in Führung liegend, wegen einer Platzwunde aus dem Kampf genommen wurde.
Profikarriere
Zum Jahreswechsel 2006/2007 setzte sich Yuriorkis Gamboa mit seinen Kollegen Odlanier Solís und Yan Barthelemí bei einem Trainingslager in Venezuela von der kubanischen Mannschaft ab und unterschrieb beim Hamburger Boxstall Arena Box-Promotion einen Profivertrag. Im April 2007 gab er in Hamburg sein erfolgreiches Profidebüt und überzeugte durch gute Boxtechnik und schnelle Reflexe. Seine ersten Profikämpfe bestritt er in Deutschland, bevor er nach Florida, einer Hochburg von Exilkubanern, umzog und seitdem auch vornehmlich in den USA boxte.
In seinem 15 Profikampf und weniger als zwei Jahre nach seinem Profidebüt gewann Gamboa die Interimsweltmeisterschaft der WBA im Federgewicht. Er besiegte 37-jährigen den Venezolaner José Rojas durch technischen K.o in der zehnten Runde.
Weblinks
- Offizielle Internetauftritt
- Amateurbilanz
- Yuriorkis Gamboa in der BoxRec-Datenbank
Olympiasieger im Fliegengewicht (Boxen)1904: George Finnegan | 1920: Frankie Genaro | 1924: Fidel LaBarba | 1928: Antal Kocsis | 1932: István Énekes | 1936: Willy Kaiser | 1948: Pascual Pérez | 1952: Nathan Brooks | 1956: Terence Spinks | 1960: Gyula Török | 1964: Fernando Atzori | 1968: Ricardo Delgado | 1972: Georgi Kostadinow | 1976: Leo Randolph | 1980: Petar Lesow | 1984: Steve McCrory | 1988: Kim Kwang-sun | 1992: Choi Chol-su | 1996: Maikro Romero | 2000: Wijan Ponlid | 2004: Yuriorkis Gamboa | 2008: Somjit Jongjohor
Personendaten NAME Gamboa Toledano, Yuriorkis KURZBESCHREIBUNG kubanischer Boxer GEBURTSDATUM 23. Dezember 1981 GEBURTSORT Guantánamo, Kuba
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