- Zauchwitz
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Zauchwitz Stadt BeelitzKoordinaten: 52° 13′ N, 13° 3′ O52.21777777777813.05194444444439Koordinaten: 52° 13′ 4″ N, 13° 3′ 7″ O Höhe: 39 m Fläche: 14,3 km² Einwohner: 297 (31. Mai 2010) Eingemeindung: 31. Dez. 2001 Postleitzahl: 14547 Vorwahl: 033204 Karte des Kerngebiets des Naturparks Nuthe-Nieplitz mit Zauchwitz im Südwesten
Zauchwitz ist ein Ortsteil der Stadt Beelitz im Landkreis Potsdam-Mittelmark im Bundesland Brandenburg. Der Ort liegt auf der Zauche südwestlich der Landeshauptstadt Potsdam. Seit der großen brandenburgischen Gebietsreform im Jahr 2001 ist Zauchwitz ein Teil der Stadt Beelitz. Zusammen mit den 62 Einwohnern des am 1. Januar 1973[1] eingegliederten Gemeindeteils Körzin hat der Ort aktuell 297 Einwohner[2].
Zauchwitz ist ein klassisches Straßendorf und liegt im Kreuzungsbereich der Bundesstraße 246 mit der Landstraße zwischen Rieben und Wildenbruch (L 73). Die zum Ortsteil Zauchwitz gehörende Siedlung Körzin erfreut sich bei Berliner Naturfreunden besonderer Beliebtheit als Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren durch den Naturpark Nuthe-Nieplitz.[3]
Geschichte
Die älteste urkundliche Erwähnung des Ortsnamens stammt aus dem Jahr 1317, als ein Henningus de zuchwitz eine Besitzurkunde für ein östlich von Stangenhagen gelegenes Grundstück als Zeuge unterschrieb.
Da sich der Name Zauchwitz vom slawischen czucha ableitet, was so viel wie trockenes Land bedeutet, geht man davon aus, dass der Ort von Slaven begründet wurde. Zauche heißt auch die gesamte Region des hier beginnenden Geestrückens.
Archäologische Untersuchungen an der Zauchwitzer Kirche haben ergeben, dass die mit Feldsteinen errichteten Grundmauern aus dem 13. Jahrhundert stammen. 1459 wurde die Kirche erstmals erwähnt. Nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg wurde sie 1650 wieder aufgebaut und um 1725 erweitert. Um 1850 wurde der Ziegelturm mit vier rechteckigen Giebeln und einem spitzen Helm ergänzt. 1881 brannten das strohgedeckte Dach und der hölzerne Glockstuhl. Die um eine Orgel ergänzte Kirche konnte 1894 eingeweiht werden. Die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Turmspitze wurde 1953 in vereinfachter Form wieder ergänzt. In den Jahren 1987 bis 1993 erfolgte eine umfassende Sanierung der Kirche, deren Kanzelaltar aus dem Jahr 1753 wieder vollständig restauriert wurde.[4]
Weblinks
Fußnoten
- ↑ Beitrag zur Statistik: Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 - Landkreis Potsdam-Mittelmark.
- ↑ Beelitzer Nachrichten 21. Jahrgang Nr. 6, Seite 9
- ↑ Zauchwitz ehrt bekannte Einwohner - Ortsbürgermeisterin lud zum Empfang - Potsdamer Neueste Nachrichten, 13. Dezember 2005]
- ↑ Infotafel in der Kirche Zauchwitz, Mai 2010
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