Zeche Humboldt

Zeche Humboldt
Zeche Humboldt
Abbau von Steinkohle
Betriebsende 1929
Nachfolgenutzung Gewerbefläche (Einkaufszentrum)
Geografische Lage
Koordinaten 51° 26′ 20″ N, 6° 57′ 22″ O51.438996.95615Koordinaten: 51° 26′ 20″ N, 6° 57′ 22″ O
Zeche Humboldt (Regionalverband Ruhr)
Zeche Humboldt
Lage Zeche Humboldt
Standort Mülhein-Heißen
Gemeinde Mülheim an der Ruhr
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Die Zeche Humboldt war ein Steinkohlen-Bergwerk in Mülheim an der Ruhr, im Ortsteil Heißen gelegen.

In den Feldern der Zeche „Humboldt“ wurde bereits im 18. Jahrhundert Kohle abgebaut, seit 1855 auch im Tiefbau mit dem Schacht „Franz“, der erst 1952 aufgegeben wurde. 1876 wurde die bergrechtliche Gewerkschaft „Humboldt“ gegründet. Grubenvorstand war der Bankier Gustav Hanau. 1898 wurde die defizitäre Zeche „Humboldt“ in den Mülheimer Bergwerks-Verein eingebracht. Ihre höchste Förderung mit 218.071 Tonnen erreicht die Zeche „Humboldt“ im Jahre 1913 mit 768 Beschäftigten. 1929 wurden die Förderanlagen stillgelegt, der Abbau erfolgte fortan durch die Zeche Rosenblumendelle und Zeche Wiesche.

Heute befindet sich auf dem ehemaligen Zechengelände ein Einkaufszentrum (RheinRuhrZentrum).

Literatur

  • Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 6. Auflage, aktualisiert von Christiane Syré und Hans-Curt Köster. Langewiesche Nachfolger Hans Köster, Königstein im Taunus 2007, ISBN 3-7845-6994-3.

Siehe auch


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