- Zeche Westhausen
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Zeche Westhausen Zeche Westhausen, Lohnhalle Abbau von Steinkohle Betriebsbeginn 1872 Nachfolgenutzung Kulturdenkmal Geografische Lage Koordinaten 51° 33′ 1″ N, 7° 22′ 27″ O51.5502777777787.3741666666667Koordinaten: 51° 33′ 1″ N, 7° 22′ 27″ O Lage Zeche WesthausenStandort Dortmund-Bodelschwingh Gemeinde Dortmund Bundesland Nordrhein-Westfalen Staat Deutschland Revier Ruhrrevier Die Zeche Westhausen war ein Steinkohlen-Bergwerk im Dortmunder Stadtteil Bodelschwingh.
Die Zeche wurde benannt nach dem Schloss Westhusen im angrenzenden Ort Westerfilde und nahm 1872 die Förderung auf. Sie gehörte der Gelsenkirchener Bergwerks-AG (GBAG) und stand stets im Schatten der benachbarten großen Anlagen wie Zeche Zollern, Zeche Germania oder Zeche Adolf von Hansemann.
Ablesbar ist bis heute das bauliches Gesamtkonzept der Schachtanlage 1/3. Neben einer bemerkenswerten Lohnhalle (1906 vom Architekten Paul Knobbe, dem damaligen Leiter der GBAG-Bauabteilung) ist der 1873 erbaute Malakow-Turm über Schacht 1 besonders sehenswert, er wird seit einigen Jahren in kleinen Schritten instandgesetzt. Lohnhalle wie Malakowturm sind als Baudenkmale in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.[1]
Die östlich an die Lohnhalle anschließende Waschkaue, die architektonisch nicht weniger beachtlich war, wurde um 1993 bei einem Brand so schwer beschädigt, dass die Denkmalpflege schließlich einem Abriss der Ruine zustimmen musste.
Literatur
- Tilo Cramm (Bearb.): Hansa/Westhausen. Dortmunder Bergwerke 1854-1980. Klartext-Verlag, Essen 1997, ISBN 3-88474-644-8 (Schriften des Westfälischen Industriemuseums Dortmund; 17).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Denkmalliste des Stadtbezirks Mengede. In: dortmund.de – Das Dortmunder Stadtportal. Denkmalbehörde der Stadt Dortmund, 27. Oktober 2008, abgerufen am 16. Februar 2011 (PDF, Größe: 44,7 KB).
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