- Zeitzbach
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Zeitzbach Lage im Thüringer Holzland im Saale-Holzland-Kreis Quelle Waldgebiet nördlich von Hermsdorf
50° 54′ 39″ N, 11° 50′ 56,4″ O50.91083333333311.849315Quellhöhe 315 m ü. NN Mündung Bei Stadtroda in die Roda 50.86586666666711.724247222222194Koordinaten: 50° 51′ 57″ N, 11° 43′ 27″ O
50° 51′ 57″ N, 11° 43′ 27″ O50.86586666666711.724247222222194Mündungshöhe 194 m ü. NN Höhenunterschied 121 m Länge ca. 11,1 km Einzugsgebiet ca. 30 km² Mittelstädte Stadtroda Gemeinden Schleifreisen Einwohner im Einzugsgebiet ca. 1080 (mit Quirla und ohne Stadtroda und Hermsdorf) Bekannte Brücken Zeitzgrundbrücke Der Zeitzbach ist ein Zufluss der Roda.
Verlauf
Er durchfließt zum größten Teil das Naherholungsgebiet Zeitzgrund zwischen Stadtroda und Hermsdorf im Thüringer Holzland. Durch dieses enge Tal wurde auch einst die Bahnstrecke der Mitte-Deutschland-Verbindung zwischen Stadtroda und Gera gelegt. Im Zeitzgrund wurden im 19. Jahrhundert zahlreiche mit Wasserkraft angetriebene Holzsäge- und Getreidemühlen errichtet, wovon zu Anfang des 20. Jahrhunderts viele Exemplare auf elektrischen Antrieb umgerüstet und seit den 1970er Jahren vielfach in Gaststätten und Übernachtungsmöglichkeiten umgewandelt wurden.
Namensherkunft
Für die Namensherkunft gibt es zwei Theorien, wobei beide von slawischen Ursprung ausgehen. Einerseits ist die bedeutung Žito (Getreide), was aber einen ungewöhnliche Lautverschiebung von ž zu tz statt zu s voraussetzt. Die zweite Theorie leitet den Namen vom obersorbischen syćina, niedersorbischen syse bzw. dem polnischen sit (Binsen), was den Lautersatzregeln besser entsprechen würde.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Elfriede Ulbricht: Das Flussgebiet der thüringischen Saale. 1. Auflage. Max Niemeyer, Halle (Saale) 1957.
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